“Tierversuchs-Mafia“ plant neue
Massengiftigkeits-Test
Februar 2019
Langstrecken-Tiertransporte - Eil-Appell vom Deutschen
Tierschutzbüro
an alle Landwirtschaftsminister und
Landwirtschaftsministerinnen der Bundesrepublik Deutschland
Langstrecken-Tiertransporte sind
für die
Tiere mit
erheblichen Qualen verbunden. Tiere, die über mehrere Tausend
Kilometer in sog.
Drittländer transportiert werden, erleben die Hölle auf
Erden. Das wurde schon mehrfach
dokumentiert und im Fernsehen gezeigt. Zuletzt im November 2017 in der ZDF-Doku "37°: Geheime Tiertransporte - Wenn
Gesetze nicht schützen" von Manfred Karremann.
Das millionenfache Leiden der Tiere bei
solchen
Transporten besteht schon seit Jahrzehnten. Schon zu Zeiten der
Regierung unter
Helmut Kohl (CDU) wurde das im Fernsehen gezeigt. Ich kann mich noch an
die
Sendung „Frontal 21“ erinnern, die 1996 im ZDF ausgestrahlt wurde.
Dieser Film
wurde dem damals amtierenden Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und
Forsten (1993 bis 1998), Jochen Borchert (CDU), gezeigt. Dieser machte
ein
betroffenes Gesicht, ansonsten änderte sich nichts. Das Leiden der
Tiere ging
unvermindert weiter.
Jetzt
scheint aber endlich Bewegung in diese
Angelegenheit
zu kommen!
Mehrere
bayerische Veterinärämter haben Genehmigungen bzw. das
Ausstellen
von Vorzeugnissen für Langstrecken-Tiertransporte in
Drittländer bis auf
Weiteres verweigert. Der erste Fall in Landshut
betraf eine
trächtige
Kuh, die auf eine 5.000 Kilometer lange Reise nach Usbekistan geschickt
werden
sollte und für die das Veterinäramt in Landshut kein
Vorlaufzeugnis erstellte.
Der Landrat unterstützte diese Entscheidung und bekräftigte,
dass keine
weiteren Transporte dieser Art aus Landshut durchgeführt
würden. Mittlerweile verweigern
auch die Veterinärämter Passau und Freyung-Grafenau,
Unterallgäu,
Aschaffenburg, Rendsburg-Eckernförde und weitere Landkreise
Transportgenehmigungen.
Aktuell
gibt es
eine
juristische Auseinandersetzung zwischen dem Land Schleswig-Holstein und
der
Rinderzucht Schleswig-Holstein (RSH), ob die Ausfuhr von Rindern in
Drittstaaten außerhalb der EU genehmigt werden muss. Das
Gerichtsurteil des
Verwaltungsgerichts Schleswig vom 27.02.2019 hat der Eilklage des
Rinderzuchtverbands stattgegeben, sodass der Kreis Steinburg
Vorlaufatteste
(nach Niedersachsen) ausstellen muss, um Rinder von Schleswig-Holstein
nach
Niedersachsen zu einer Tiersammelstelle zu transportieren. Das Land
hatte diese
Ausfuhr bislang verweigert, da davon auszugehen ist, dass die Tiere von
Niedersachsen aus in Drittstaaten exportiert werden. Nun liegt die
Entscheidung, ob die Rinder tatsächlich in EU-Drittländer
transportiert werden
beim Land Niedersachsen und den zuständigen Veterinären.
Umso
wichtiger
ist es,
jetzt den Eil-Appell zu unterzeichnen! (Stand: 28.02.2019)
Bitte
unterzeichnen Sie
den Eil-Appell vom Deutschen Tierschutzbüro, damit die
Landwirtschaftsminister
sehen, wie vielen Menschen dies ein wichtiges Anliegen ist!
Der Druck auf
die
Politik muss jetzt möglichst hoch bleiben, um ein komplettes und
dauerhaftes
Verbot dieser grausamen Ferntransporte zu erwirken!
Bitte klicken
Sie dazu
auf den untenstehenden Link.
https://www.tierschutzbuero.de/eil-appell-gegen-tiertransporte/
Nachtrag Stand 14.02.2020
Der Link oben funktioniert nicht mehr, der Eil-Appell ist abgeschlossen.
JuraForum.de
hat einen Ratgeber zum Thema „Tiertransport in Deutschland -
wann ist dieser legal?“ veröffentlicht.
Dort finden interessierte Bürgerinnen und Bürger
einen transparenten Überblick sowie umfangreiche Informationen zu
den folgenden Aspekten:
- Rechtliche Bestimmungen
- Anliegen des EU-Gesetzgebers
- Vorgaben des EU-Gesetzgebers für Tiertransporte
Den Ratgeber finden Sie hier:
Tiertransport in Deutschland - wann ist dieser legal?
Es wird u.a. auf die Vorgaben des EU-Gesetzgebers für
Tiertransporte hingewiesen, z.B. auf die Verordnung (EG) Nr. 1255/97
(EU-Transportverordnung). Da es sich um eine EU-Verordnung handelt, gilt
sie für die
EU-Transporte in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar. Sie bedarf keiner
Umsetzung durch den Gesetzgeber der jeweiligen Staaten. Diese
EU-Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und sie gilt
unmittelbar in jedem Mitgliedstaat (also nicht nur in Deutschland!).
Gegen diese EU-Verordnung wird schon seit Jahrzehnten, besonders bei Langstrecken-Tiertransporten,
ohne ernsthafte rechtliche Konsequenzen verstoßen, was für
viele Millionen Tiere mit einer unglaublichen Qual verbunden war und
ist. Ich sehe das so: Wenn bei diesen Transporten gegen geltendes Recht
verstoßen wird, dann sind diese illegal. Trotzdem werden diese
weiterhin durchgeführt und sogar noch mit unseren Steuergeldern
subventioniert!
Juni 2018
Offener Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
von Herrn Dr. Eisenhardt v. Loeper vom 25. Mai 2018
Der Rechtsanwalt Herr Dr.
Eisenhardt v. Loeper hat der (noch) amtierenden Frau Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel (Christlich
Demokratische
Union)
einen offenen Brief geschrieben, mit dem Betreff "Ihr gestörtes
Verhältnis zum Tierschutz".
In Deutschland wurde unter der Merkel-Regierung die sog.
Massentierhaltung massiv erweitert, obwohl der Fleischkonsum bei uns
rückläufig ist. Die Zahl der Tiere, die in der
Massentierhaltung gequält werden ist deutlich gestiegen.
Deutschland hat
sich zum Exportweltmeister von Billigfleisch entwickelt. Es wird aber
nicht "nur" Fleisch exportiert, es werden Millionen lebende Tiere in
Ferntransporten unter unvorstellbar qualvollen Bedingungen
verschickt. Es werden z.B. Rinder von Norddeutschland bis in den
Libanon transportiert, damit sie dann nach dem extrem qualvollen
Transport dort noch qualvoll geschächtet werden. Vor dem Transport
werden die Tiere von Veterinären auf ihre
Transportfähigkeit untersucht, was danach mit den Tieren passiert,
ist scheinbar egal. Wenn man unsere bestehenden Tierschutzgesetze
konsequent anwenden würde, dann dürfte man niemals die Tiere
in diese "Hölle" schicken.
Auch im Bereich "Wissenschaft" und "Forschung" sieht es für Tiere
bei uns in Deutschland düster aus. Die "Tierversuchshochburgen"
wurden und werden mit unseren Steuergeldern erweitert und es werden
auch noch neue gebaut. Die Erkenntnisse, die durch Tierversuche
gewonnen werden, sind nicht auf den Menschen übertragbar, nicht
einmal auf andere Tierarten.
Eine Studie aus 2014 zeigt, dass von 4451 Medikamenten, die zwischen
2003 und 2011 von 835 Firmen entwickelt wurden, nur 7,5 % auf den Markt
kamen. D. h. 92,5 % kamen nicht durch die klinische Prüfung am
Menschen (Quelle: Ärzte gegen Tierveruche).
Viele zugelassene Medikamente mussten und müssen wieder vom Markt
genommen werden, weil sie trotz der Tierversuche und klinischen
Prüfung am Menschen gefährliche Nebenwirkungen haben.
(Quelle: Ärzte gegen Tierversuche).
Zusätzlich muss man noch bedenken, dass in der Pharmaforschung
für unzählige andere Medikamente oft über Jahre grausame
Tierversuche durchgeführt werden, die es aber dann erst gar nicht
bis zur klinischen Prüfung am Menschen schaffen und nie zugelassen
werden. Die Durchfallquote liegt also real noch um einiges höher
als bei 92,5 %. Kaum eine Wissenschaft bringt schlechtere Ergebnisse,
aber trotzdem wird an der Forschung mit Versuchstieren nicht nur
festgehalten, sondern sie wird noch mit unseren Steuergeldern
erweitert.
Auch was uns Menschen betrifft, ist die Merkel-Regierung nicht
unbedingt ein Segen. In der Wirtschaft wird ständig versucht, die
Ressource Mensch noch effektiver einzusetzen und die
Arbeitsabläufe weiter zu optimieren, um den Umsatz und Profit
weiter zu steigern. Immer mehr Menschen haben das Problem, dass sie
trotz Vollzeitjob ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten
können. Der Druck in der Arbeitswelt wird immer
größer. Immer mehr Menschen haben deshalb starke psychische
Probleme. Die Depression hat sich schon zu einer Volksseuche
entwickelt.
Die Regierung schützt uns nicht vor solchen Machenschaften der
Industrie, sondern steht auf der Seite der Tier- und Menschenausbeuter
und stellt den Profit und das Wohlergehen der Wirtschaft über
alles.
Der offene Brief von Herrn Dr. Eisenhardt v. Loeper zeigt uns, wie
unsere (noch) Bundeskanzlerin wirklich denkt. In der CDU/CSU gibt es
viele, die ähnlich "ticken", wie unsere (noch) Bundeskanzlerin.
Hier nun der Brief:
Wenn Sie hier
klicken, wird der Brief (PDF) in einem neuen Fenster geöffnet.
Dezember 2017
Untenstehend finden Sie eine Pressemitteilung von Ärzte gegen
Tierversuche e.V., vom 30. November 2017:
Tierversuche verschleiern Gefahr von Glyphosat
Die fatale Unzuverlässigkeit von Tierversuchen am Beispiel des
Unkrautvernichters
Glyphosat darf für fünf weitere Jahre in der EU
eingesetzt werden. Laut Ärzte gegen Tierversuche ist dies unter
anderem auf die nicht vorhandene Aussagekraft von Tierversuchsstudien
zurückzuführen, welche eine eindeutige Beweisfindung für
die gesundheitsschädigende Wirkung des Herbizids verhinderte.
Am vergangenen Montag (27.11.2017) stimmten 28 EU-Staaten im
Brüsseler Berufungsausschuss über eine weitere Zulassung von
Glyphosat ab, unter ihnen Agrarminister Christian Schmidt (CSU), der
sich für eine Zulassung aussprach, obwohl sich die
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) im Vorfeld klar dagegen
geäußert hatte.
Das Gift tötet nicht nur „Unkraut“ ab, sondern auch andere
Pflanzen und ist so ein Hauptverursacher des massiven Artensterbens, da
Tieren die Lebensgrundlage entzogen wird. Von der
Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (International
Agency for Research on Cancer (IARC)) wurde es in einem Bericht von
März 2015 als "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen"
eingestuft. Das WHO/FAO-Gremium „Joint Meeting on Pesticide Residues“
(JMPR) war jedoch aufgrund eigener in Auftrag gegebener Studien der
Meinung, dass die Chemikalie keine Gefahr für den Menschen
darstellen würde.
Die unterschiedlichen Einschätzungen sind unter anderem
auf unterschiedliche Ergebnisse aus Versuchen an Ratten
zurückzuführen, laut denen das Mittel mal als krebserregend
eingestuft wurde und mal nicht. Dabei zeigt sich im Fall Glyphosat
einmal mehr: Ergebnisse aus Tierversuchen sind wertlos, weil sie extrem
unzuverlässig sind. „Dagegen weisen epidemiologische Studien auf
eine Gefahr des Unkrautvernichters hin und haben im Gegensatz zum
Tierversuch eine sehr hohe Relevanz in ihrer Aussagekraft“, so Dr. med.
vet. Gaby Neumann, wissenschaftliche Mitarbeiterin der
Ärztevereinigung.
Die Zulassungsbehörden verlassen sich stattdessen auf
Tierversuche - Tests, deren Ergebnisse nicht auf den Menschen
übertragbar sind, ja sogar eine Gefahr für ihn darstellen.
Der Fall Glyphosat zeigt dies in aller Deutlichkeit. „So müssen
sich Giftigkeitsprüfungen endlich an tierversuchsfreien
Forschungsmethoden etwa mit menschlichen Zellkulturen orientieren, um
verwertbare Ergebnisse zu erzielen“, schließt Dr. med. vet. Gaby
Neumann.
Hier der Link zur Pressemitteilung:
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/2548-tierversuche-verschleiern-gefahr-von-glyphosat
Weitere Infos zu
Chemikalien-Tierversuchen auf der Seite der Ärzte gegen
Tierversuche e.V. >>
ZDF-Doku "37°: Geheime
Tiertransporte - Wenn Gesetze nicht schützen"
Am 21.11.2017 war die ZDF-Doku "37°: Geheime Tiertransporte -
Wenn Gesetze nicht schützen" von dem Filmjournalisten Manfred
Karremann zu sehen.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann ihn sich über den Link
unten nachträglich ansehen. Leider ist das nur für eine
begrenzte Zeit möglich.
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-geheimsache-tiertransporte-100.html
Millionen Tiere werden jedes Jahr durch Europa und aus Europa in
Drittstaaten wie der Türkei, dem nahen Osten und Nordafrika
transportiert. Die Tiere sind bei diesen Transporten oft wochenlang
eingepfercht auf Lastwagen und Schiffen unterwegs. Für die Tiere
sind solche Ferntransporte extrem grausam. Während dieser
Transporte werden Sie nicht richtig versorgt, viele verdursten, werden
schwer verletzt, brechen sich Beine und werden von ihren Artgenossen
totgetrampelt.
Nach der Ankunft am Zielhafen wird nun mit allen Mitteln
versucht,
die Tiere zum Aufstehen zu bewegen, damit man sie über eine steile
Rampe im Schiff nach oben treiben kann. Sie werden
geschlagen, getreten,
ihnen werden Finger in die Augen gestoßen, die Schwänze
verdreht. Es werden sogar Elektro-Schockgeräte eingesetzt, die den
Tieren in den After eingeführt werden.
Selbst damit können nicht alle Tiere zum Aufstehen bewegt werden.
Nach dem qualvollen Transport sind sie so geschwächt oder verletzt
und sind einfach nicht mehr in der Lage dazu. Diese (noch
lebenden!!!) Tiere (z.B. Rinder) werden zu einer Luke
geschleift, mit
einem Bein an einen Kran hängend nach oben "transportiert" und am
Hafen oder auf einem LKW abgelegt. Das Bein ist für solch eine
Belastung nicht ausgelegt und bricht.
Die Tiere werden lebendig transportiert, damit sie dann in irgendeinem
"Schlachthof" endgültig zu Tode gequält werden können,
also geschächtet werden. Mehr Informationen zum Thema
Schächten finden Sie hier auf meiner Homepage unter "Schächterfleisch in Deutschland".
Nach der Ausstrahlung hat der Film große Wellen der
Empörung geschlagen:
Bauernverband
WLV fordert Ende für Schlachttransporte in Drittstaaten
CDU
Bundestagsfraktion fordert Stopp für Schlachttier-Exporte
Sogar der meist untätige und gerade skandalös aufgefallene
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gab dem
öffentlichen Druck nach und schrieb einen Brief an EU Kommissar
Andriukaitis.
Genau so einen Film mit den gleichen grausamen Bildern habe ich schon
1996 (!!!!!) im ZDF in der Sendung Frontal 21 gesehen. Ich habe, bevor
ich diesen Film gesehen hatte, nur noch sehr wenig Fleisch gegessen. Ab
diesem Zeitpunkt war ich Vegetarier und seit 2012 bin ich Veganer.
Dem damaligen Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten (1993 bis 1998), Jochen Borchert, wurde der Film auch
gezeigt. Der machte ein betroffenes Gesicht, stammelte ein paar
Politiker-Floskeln und passiert ist überhaut nichts! Was will man
schon von einem Menschen in Sachen Tierschutz erwarten, der der Jagd
sehr verbunden ist. Er war Präsident des Deutschen
Jagdschutz-Verbandes (DJV) und ist Ehren-"Alter Herr" bei der
Akademischen Jagdverbindung Hubertia Ruhr zu Bochum im Wernigeroder
Jagdkorporationen Senioren-Convent WJSC.
Auch die nachfolgenden Regierungen haben nicht verhindert, dass
(Schlacht-)Tiere in diese "Hölle" geschickt werden.
In diesen 21 Jahren und auch schon in den Jahren davor, in denen
unzählige Tiere so ein
unnötiges Martyrium erleiden mussten und auch bis
heute erleiden
müssen, wurde diese Quälerei fortgeführt. Es wurden
unzählige Petitionen gegen diese Tierquälerei gestartet, das
Thema tauchte immer wieder in den Medien mit diesen grausamen Bildern
auf, aber nichts ist passiert. Es ging immer so weiter, die
Ferntransporte werden sogar mit EU-Geldern subventioniert, weil sie
sonst wahrscheinlich nicht rentabel wären.
Bitte bedenken Sie, dass in der Türkei, in Ägypten, in
Jordanien oder anderen "moslemischen" Ländern die Tiere für
Touristen nicht anders geschlachtet werden. Wenn Sie dort Urlaub machen
und Fleisch essen, dann können Sie sicher sein, dass dieses von
gequälten und geschächteten Tieren stammt.
Ich hoffe sehr, dass diese Welle der Empörung nicht wieder an
Betonköpfen in der Politik scheitert und diese grausamen
Fernstransporte nicht mehr länger subventioniert werden und ab
sofort verboten werden.
Nachtrag Stand 14.02.2020
Ein Link oben funktioniert leider nicht mehr.
JuraForum.de
hat einen Ratgeber zum Thema „Tiertransport in Deutschland -
wann ist dieser legal?“ veröffentlicht.
Dort finden interessierte Bürgerinnen und Bürger
einen transparenten Überblick sowie umfangreiche Informationen zu
den folgenden Aspekten:
- Rechtliche Bestimmungen
- Anliegen des EU-Gesetzgebers
- Vorgaben des EU-Gesetzgebers für Tiertransporte
Den Ratgeber finden Sie hier:
Tiertransport in
Deutschland - wann ist dieser legal?
Es wird u.a. auf die Vorgaben des EU-Gesetzgebers für
Tiertransporte hingewiesen, z.B. auf die Verordnung (EG) Nr. 1255/97
(EU-Transportverordnung). Da es sich um eine EU-Verordnung handelt, gilt
sie für die
EU-Transporte in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar. Sie bedarf keiner
Umsetzung durch den Gesetzgeber der jeweiligen Staaten. Diese
EU-Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und sie gilt
unmittelbar in jedem Mitgliedstaat (also nicht nur in Deutschland!).
Gegen diese EU-Verordnung wird schon seit Jahrzehnten, besonders bei Langstrecken-Tiertransporten,
ohne ernsthafte rechtliche Konsequenzen verstoßen, was für
viele Millionen Tiere mit einer unglaublichen Qual verbunden war und
ist. Ich sehe das so: Wenn bei diesen Transporten gegen geltendes Recht
verstoßen wird, dann sind diese illegal. Trotzdem werden diese
weiterhin durchgeführt und sogar noch mit unseren Steuergeldern
subventioniert!
April 2017
Schlachthöfe: Tierquälerei
per Videoüberwachung verhindern?
Muss man Schlachthöfe per Video überwachen? Die
Diskussion führen aktuell mehrere europäische Staaten,
nachdem Bildmaterial vielfache Tierquälerei aufgedeckt hat. In
Frankreich und Holland sollen Kameras in Schlachthöfen Pflicht
werden. Eine freiwillige Videoüberwachung wie in
Großbritannien helfe wenig, da die Betreiber daraus keine
Konsequenzen ziehen, sagen Tierschützer.
Eine Videoüberwachung mit Auswertung von unabhängiger Seite
ist dringend nötig. Das zeigt der Fall in Belgien. Dort hat die
Regierung im März 2017 dem größten Schlachthof des
Landes die Betriebserlaubnis entzogen, nachdem die
Tierschutzorganisation Animal Rights skandalöse Filmaufnahmen
veröffentlicht hatte.
Bitte lesen Sie dazu den Originalbericht hier:
http://www.wir-sind-tierarzt.de/2017/04/videoueberwachung-schlachthoefe/
Alle, die noch Fleisch essen, sollten sich unbedingt das Video auf
dieser Seite ansehen!
Falls die Seite wieder gelöscht sein sollte, probieren Sie es hier:
http://ostbelgiendirekt.be/tierquaelerei-im-groessten-schlachthof-belgiens-video-127155
oder hier:
https://youtu.be/M-aWfg2DTCw
April 2017
Untenstehend finden Sie eine Pressemitteilung von Ärzte gegen Tierversuche e.V..
Dort ist auch ein Link auf eine Bundestagspetition. Daran kann man sich
nur beteiligen, wenn man dort registriert ist. Bitte scheuen Sie sich
nicht, das zu tun, falls Sie noch nicht registriert sind.
Die Petition läuft leider nur noch bis zum 11. April 2017 und
benötigt 50000 Mitzeichner. Leider sieht es so aus, dass diese
nicht gelingen wird.
Verbreiten Sie bitte diese
Pressemitteilung weiter!
Pressemitteilung
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
28. März 2017
Mainz: Mäuse 11 Wochen Dauerstress ausgesetzt
…um Depressionen auszulösen
Am Institut für Physiologische Chemie der
Universitätsmedizin Mainz werden Mäuse 11 Wochen lang in
einen Zustand ständiger Angst und Schmerzen versetzt, um eine
Depression zu simulieren und die Veränderungen im Gehirn zu
untersuchen. Nach Aussage des bundesweiten Vereins Ärzte gegen
Tierversuche sieht die EU-Tierversuchsrichtlinie ein Verbot solch
besonders leidvoller Tierversuche vor. Die Bundesregierung hat jedoch
die von der EU vorgesehene Schmerz-Leidens-Obergrenze nicht umgesetzt.
Über 11 Wochen werden Mäuse Stressversuchen
ausgesetzt. Der Käfig mit den Tieren wird stundenlang
geschüttelt, gekippt oder mit Wasser gefüllt, die Mäuse
werden in eine enge Röhre gesteckt, mit lauten Geräuschen
beschallt, der Licht-Dunkel-Zyklus wird umgekehrt und die Tiere werden
mit einer aggressiven Maus zusammengebracht. Jeden Tag werden 2-3
dieser und anderer Stressoren in zufälliger Reihenfolge
angewendet. Zudem wird den Tieren eine Substanz in einen
Hinterbeinmuskel gespritzt, was zu starken, lang anhaltenden Schmerzen
führt. Dann wird der forcierte Schwimmtest durchgeführt, bei
dem eine Maus in einem wassergefüllten Behälter schwimmen
muss. Je eher die Maus aufgibt und nicht mehr schwimmt, desto
größer soll die Depression sein. Schließlich werden
die Tiere getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Ergebnis:
chronisch gestresste Mäuse haben eher Angst und Depressionen und
reagieren empfindlicher auf starke Schmerzen.
„Tierexperimentatoren verbreiten regelmäßig die
Fake-News, Tieren im Labor würde es besser als Haustieren gehen.
Tatsächlich ist das Leid der jährlich in Deutschland rund 2,8
Millionen Mäuse, Ratten, Kaninchen und anderer Tiere im Labor
immens“, erklärt Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von
Ärzte gegen Tierversuche. Angaben des
Bundeslandwirtschaftsministeriums zufolge fielen im letzten Jahr etwa 4
Prozent (112.000 Tiere) unter den Schweregrad „schwer“, wobei die
Einteilung in Schweregrade von den Experimentatoren selbst vorgenommen
wird. Der Ärzteverein betreibt seit drei Jahrzehnten eine
öffentlich zugängliche Internet-Datenbank, in der über
4.600 in Deutschland durchgeführte Tierversuche dokumentiert sind.
„Diese zufälligen Stichproben aus Fachartikeln zeigen das wahre
Gesicht des Tierversuchs“, so Gericke. Neben den ethischen Gründen
führt der Verein die fehlende Übertragbarkeit von
Tierversuchsergebnissen an. „Was haben diese chronisch gestressten
Mäuse mit der komplexen Depression des Menschen zu tun?“, fragt
Gericke.
Die EU fordert in ihrer 2010 verabschiedeten Richtlinie
2010/63/EU, eine Schmerz-Leidens-Obergrenze einzuführen, ab der
ein Tierversuch unter keinen Umständen durchgeführt werden
sollte. Deutschland hat jedoch der Forschungsfreiheit Vorrang
eingeräumt und ein juristisches Schlupfloch genutzt, um dieses
Verbot zu umgehen und so auch besonders qualvolle Tierversuche
zuzulassen.
Die Ärzte gegen Tierversuche haben eine
Bundestagspetition gestartet, um ihre Minimalforderung eines
gesetzlichen Verbots der allerschlimmsten Experimente zu erreichen.
Wenn bis zum 11. April 50.000 Unterschriften zusammenkommen, kann der
Verein sein Anliegen in einer öffentlichen Anhörung im
Bundestags-Petitionsausschuss vortragen.
Quellen für den genannten Tierversuch
Ermelinda
Lomazzo et al.: Chronic stress leads to epigenetic dysregulation in the
neuropeptide-Y and cannabinoid CB1 receptor genes in the mouse
cingulate cortex: Neuropharmacology 2016: 113; 301-313
Ermelinda
Lomazzo et al.: Therapeutic potential of inhibitors of endocannabinoid
degradation for the treatment of stress-related hyperalgesia in an
animal model of chronic pain. Neuropsychopharmakologie
2015: 40, 488-501
Weitere Informationen
Bundestagspetition >>
Datenbank-Tierversuche
>>
Kampagne „Schwimmen bis zur Verzweiflung“ >>
Ausführliche
Beschreibung des o.g. Versuchs aus www.datenbank-tierversuche.de
Titel: Chronic stress leads to
epigenetic dysregulation in the neuropeptide-Y and cannabinoid CB1
receptor genes in the mouse cingulate cortex
Übersetzter
Titel: Chronischer
Stress führt zu epigenetischer Dysregulation in den Neuropeptid-Y-
und Cannabinoid-CB1-Rezeptor-Genen des cingulierten Kortex der Maus)
Zeitschrift:
Neuropharmacology
2016: 113; 301-313
Autoren:
Ermelinda
Lomazzo, Florian König, Leila Abassi, Ruth Jelinek, Beat Lutz*
Institut:
Institut
für Physiologische Chemie, Universitätsmedizin der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz, Duesbergweg 6, 55128 Mainz
Tiere:
Ca.
96 Mäuse
Versuch:
Die
Versuche werden vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz genehmigt.
Die Herkunft der CB57BL/dJ-Mäuse wird nicht erwähnt. Die
Tiere werden über 11 Wochen einem sogenannten CUS (chronic
unpredictable stress) Protokoll ausgesetzt. Für Details wird auf
eine ältere Studie derselben Autoren verwiesen:
1.
Maus allein im Käfig für 2-4 Stunden oder über Nacht
2.
Platznot (6 Mäuse pro Käfig)
3.
Für 2-3 Stunden in eine enge Plastikröhre gesteckt
4.
Leerer Käfig ohne Einstreu
5.
Käfig wird auf 2 cm Höhe mit Wasser gefüllt
6.
Schmutziger Käfig
7.
Licht über Nacht
8.
Umgekehrter Licht-Dunkel-Zyklus
9.
Nahrungs- und Wasserentzug
10.
Käfig wird um 30° gekippt (2-3h)
11.
Käfig wird 1-2 Stunden lang geschüttelt
12.
Lautes Geräusch (100 dB) für 5-10 Minuten
13.
Eine Maus wird mit einer aggressiven Maus konfrontiert
Jeden
Tag werden 2-3 dieser Stressoren in zufälliger Reihenfolge
über einen Zeitraum von 11 Wochen angewendet. In diesem Zeitraum
bekommen die Tiere dreimal den Nervenwachstumsfaktor NGF in einen
Hinterbeinmuskel gespritzt, was zu starken, lang anhaltenden Schmerzen
führt. Ab Woche 5 des CUS wird bei der Hälfte der Tiere
täglich ein potentiell Angst lindernder Wirkstoff in die
Bauchhohle gespritzt.
Bei
allen Mäusen werden drei Tests zum Angst- und Depressionsverhalten
durchgeführt, zu welchem Zeitpunkt genau, wird nicht erwähnt.
Beim Elevated Plus Maze Test wird eine Maus in ein erhöhtes
Plus-förmiges Labyrinth mit zwei offenen und zwei geschlossenen
Armen gesetzt. Mäuse, die sich eher in den geschützten,
geschlossenen Bereichen aufhalten, gelten als ängstlich. Im
Hell-Dunkel-Test kann sich die Maus zwischen einer schützenden
dunklen und einer Angst einflößenden hellen Kammer einer Box
entscheiden. Beim forcierten Schwimmtest wird eine Maus an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen in einen wassergefüllten Behälter
gesetzt. Es wird am zweiten Tag die Zeit gemessen, die die Maus
bewegungslos im Wasser treibt. Je eher die Maus aufgibt und nicht
schwimmt, desto größer soll die Depression sein.
Schließlich werden die Tiere unter Betäubung durch
Enthauptung getötet, das Gehirn wird entnommen und untersucht.
Diese
Arbeit wurde vom BMBF und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
unterstützt.
Forschungsbereiche:
Stressforschung,
Neuropsychopharmakologie, Neuropharmakologie
Hintergrund:
Mäuse
werden 11 Wochen lang in einen Zustand ständiger Angst und
Schmerzen versetzt, um die Veränderungen im Gehirn zu untersuchen.
Ergebnis: chronisch gestresste Mäuse haben eher
Angst und Depressionen und reagieren empfindlicher auf starke Schmerzen.
===========================================
Ärzte gegen Tierversuche e.V., Goetehstraße 6-8,
51143 Köln, Tel.02203-9040990, Fax02203-9040991, info@aerzte-gegen-tierversuche.de,
www.aerzte-gegen-tierversuche.de
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979
und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten,
Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus
ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein
engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft
ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der
Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz
tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.
August 2016
Deutschland erlaubt von der EU
verbotene Tierversuche
Landwirtschaftsminister Schmidt sieht
keinen Handlungsbedarf
Gemeinsame Pressemitteilung
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
TASSO e.V.
11. August 2016
Deutschland erlaubt von der EU verbotene Tierversuche
Landwirtschaftsminister Schmidt sieht keinen Handlungsbedarf
Mäuse werden in Deutschland Elektroschocks ausgesetzt oder
bis zur Erschöpfung zum Schwimmen gezwungen, obwohl die EU ein
Verbot besonders leidvoller Tierversuche vorsieht. Ungeachtet bereits
mehrerer Gutachten namhafter Juristen, die einen klaren Verstoß
Deutschlands gegen Unionsrecht konstatieren, sieht das Ministerium von
Bundesminister Schmidt keinen Handlungsbedarf. Einen angefragten
Gesprächstermin zur Übergabe von mehr als 100.000
Unterschriften mit den bundesweiten Vereinen Ärzte gegen
Tierversuche, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO beantwortete
Schmidt abschlägig.
Die EU-Tierversuchsrichtlinie verbietet Tierversuche, die
„starke Schmerzen, schwere Leiden oder schwere Ängste verursachen,
die voraussichtlich lang anhalten und nicht gelindert werden
können“ und beabsichtigt damit eine Schmerz-Leidens-Obergrenze
einzuführen, ab der ein Tierversuch nicht mehr
genehmigungsfähig ist. Die EU ermöglicht den Mitgliedstaaten
zwar Ausnahmen hiervon zuzulassen, jedoch nur unter sehr strengen
Voraussetzungen. In Deutschland allerdings gelten für solche
Tierversuche keine besonderen Einschränkungen. Selbst ganz
besonders leidvolle Tierversuche, die über die von der EU
geforderte Schmerzgrenze hinausgehen, sind grundsätzlich erlaubt.
Die drei Vereine haben vor wenigen Monaten eine Kampagne
gestartet, die ein Verbot besonders leidvoller Tierversuche und
zumindest eine korrekte Umsetzung der EU-Vorgaben einfordert. In ihrem
Schreiben an Minister Schmidt führten die Vereine zwei Gutachten
renommierter Rechtsexperten* ins Feld, die unmissverständlich zu
dem Ergebnis kommen, dass Deutschland in diesem und zahlreichen
weiteren Punkten eklatant gegen EU-Recht verstößt und den
seit 2002 im Grundgesetz verankerten Tierschutz missachtet. Zudem hat
der Ärzteverein Beschwerde bei der EU eingelegt, da Deutschland
gegen Unionsrecht verstößt.
„In einem Land, in dem der Tierschutz im Grundgesetz steht und
der Großteil der Bürger Tierversuche ablehnt und sich
für eine deutliche Stärkung des Tierschutzes ausspricht, darf
nicht hingenommen werden, dass sogar gegen die minimalen
Verbesserungen, die die EU vorgibt, verstoßen wird“, appellierten
die Vereine an den Minister und baten um einen Gesprächstermin, um
Lösungsmöglichkeiten zu erläutern. Sie bezeichnen es als
nicht nachvollziehbar, dass das Ministerium den belegten Rechtsbruch in
seiner Antwort lapidar als rechtskonforme Umsetzung postuliert und
einen Termin mit gleich drei namhaften, bundesweit etablierten
Organisationen ablehnt.
Nach Aussage von Ärzte gegen Tierversuche e.V., Bund gegen
Missbrauch der Tiere e.V. und TASSO e.V. ignoriert Bundesminister
Schmidt damit auch den Willen von über 100.000 Bürgern, die
innerhalb von nur drei Monaten die Forderung nach einem Verbot
besonders leidvoller Tierversuche mit ihrer Unterschrift
unterstützt haben.
Die Vereine haben zahlreiche Beispiele von Tierversuchen aus
deutschen Laboren enthüllt und publik gemacht, die bei korrekter
Umsetzung der EU-Richtlinie verboten sein müssten.
Beispielsweise wurden an der Universität Bonn Mäuse
wochenlang Stressversuchen ausgesetzt, die ein Verhalten ähnlich
einer Depression hervorrufen sollen: Die Tiere wurden fixiert,
Lichtblitzen sowie Nahrungs- und Wasserentzug ausgesetzt. Vor,
während und nach der Stressperiode wurde der „forcierte
Schwimmtest“ durchgeführt, bei dem eine Maus in einen mit Wasser
gefüllten Behälter gesetzt wird, aus dem es kein Entkommen
gibt. Mäuse, die früh aufhören zu schwimmen, gelten als
depressiv.
Seit Novellierung der Tierversuchsregelungen in der EU 2010
müssen beantragte Tierversuche in vier Schweregrade eingeteilt
werden. Neben dem erzwungenen Schwimmen und Zufügen von
Elektroschocks, denen das Tier nicht entgehen kann, sind weitere
Beispiele des Schweregrads „schwer“: Tod durch Abstoßung von
Organen nach Transplantationen, Versagen mehrerer Organe, Tod durch
Vergiftung, metastasierende Tumore oder nicht stabilisierte
Knochenbrüche.
Fotos „forcierter Schwimmtest“ zur freien Verwendung (Quelle:
Ärzte gegen Tierversuche e.V.), http://www.schwimmen-bis-zur-verzweiflung.de/fotos.html
* „Gutachten zu der Frage, ob und ggf. welche Bestimmungen der
Richtlinie 2010/63/EU (EU-Tierversuchs-Richtlinie) durch das Dritte
Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes und die
Tierschutz-Versuchstierverordnung nicht oder nicht ausreichend in
deutsches Recht umgesetzt worden sind.“ vom 18.1.2016 von Dr. Christoph
Maisack, Mit-Autor Kommentar Tierschutzgesetz
Rechtsgutachten vom 25. April 2012 von Prof. Dr. iur. Anne
Peters, LL.M., Ordinaria für Völker- und Staatsrecht an der
Universität Basel, zu verschiedenen Fragen im Zusammenhang mit der
EU-Tierversuchsrichtlinie insb. zur Unionsrechts- und
Verfassungskonformität des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur
Änderung des Tierschutzgesetzes sowie des Entwurfs einer
Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie 2010/63/EU
Weitere Information:
www.schwimmen-bis-zur-verzweiflung.de
___________________
Ärzte gegen Tierversuche e.V., Goethestraße 6-8,
51143 Köln, Tel. 02203-9040990, Fax 02203-9040991, info@aerzte-gegen-tierversuche.de,
www.aerzte-gegen-tierversuche.de
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979
und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten,
Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus
ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein
engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft
ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der
Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz
tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Iddelsfelder Hardt, 51069
Köln, Tel. 0221-9647696-0, mail@bmt-tierschutz.de,
www.bmt-tierschutz.de
Der bmt gehört zu den ältesten und größten
Tierschutzorganisationen in Deutschland. Ihm gehören über
15.000 Mitglieder an. Der gemeinnützige Verein ist Mitglied im
Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig
anerkannt. Der bmt unterhält zehn Geschäftsstellen elf
Tierheime und ein Tierschutzzentrum und finanziert darüber hinaus
annähernd 100 unvermittelbaren Patentieren den Lebensunterhalt.
Außerdem koordiniert der Verein zwei Auslandsprojekte in Ungarn
und Rumänien.
TASSO e.V., Otto-Volger-Str.15, 65843 Sulzbach, Tel. 0 61 90 -
93 73 00, Fax 0 61 90 - 93 74 00, info@tasso.net,
www.tasso.net
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas
größtes Haustierzentralregister. Knapp 5,7 Millionen
Menschen vertrauen dem Verein. Derzeit sind über 7,8 Millionen
Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem
endgültigen Verschwinden geschützt. Neben der
Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz aktiv und
sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und
der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit
den meisten Tierschutzvereinen sowie mit nahezu allen deutschen
Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig
Tierheime.
Fuchsjagd in Luxemburg ab April 2015
für ein Jahr komplett verboten
Der luxemburgische Premierminister
Xavier Bettel teilte mit, dass die Fuchsjagd komplett verboten wird.
Man gehe davon aus, dass sich die Fuchspopulation am besten selbst
reguliere, so ein Sprecher des luxemburgischen Umweltministeriums.
(Volksfreund 20.01.2015)
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/luxemburg/aktuell/Luxemburg-aktuell-In-Luxemburg-duerfen-keine-Fuechse-mehr-gejagt-werden;art1715,4110029
»Wenn es zu wenig Nahrung gibt, gebe es weniger Nachwuchs. Werden
die Bestände zu klein, würden die Füchse mehr Nachwuchs
bekommen« so ein Bericht in der Zeitung Luxemburger Wort am
16.01.2015.
http://www.wort.lu/de/lokales/waffenruhe-im-wald-fuchsjagd-wird-verboten-54b92e600c88b46a8ce51914
Der Jagdverband ist empört und malt das Gespenst einer Fuchsplage
an die Wand: Ein Verbot der Fuchsjagd würde die Verbreitung von
Tollwut und Fuchsbandwurm nach sich ziehen.
»Das ist ein Schauermärchen, das die
Jäger gerne erzählen«, so Camille
Gira, Staatssekretärin im Ministerium für nachhaltige
Entwicklung und Infrastruktur. »Die
Chance, sich mit dem Fuchsbandwurm anzustecken, ist so minimal wie die,
dass einem ein Ziegelstein auf den Kopf fällt«.
(L´essentiel online, 16.01.2015)
http://www.lessentiel.lu/de/news/luxemburg/story/13855394
Es gebe aktuell »keinen objektiven Grund«,
Füchse zu jagen, so Gira auf einer Pressekonferenz am 22.01.2015.
Die geschossenen Füchse hätte »keine
nützliche Verwendung« mehr, sei es als
Nahrung oder als Pelz. Jedes Jahr würden »rund
3000 dieser sympathischen Lebewesen«
abgeschossen und dann in die Mülltonne geschmissen. Zudem sei die
Tollwut bereits seit über zehn Jahren »ausgemerzt«.
Die Leitlinie der Regierung sei, eine »andere
Umgangsweise mit Tieren« zu fördern,
die einer »aufgeklärten Gesellschaft
im 21. Jahrhundert gerecht werde«, so
Staatssekretärin Gira. »Wir Menschen
sind nicht die einzigen Lebewesen, die Gefühle haben und Schmerz
empfinden«. (Luxemburger Wort, 22.01.2015)
http://www.wort.lu/de/politik/befristetes-jagdverbot-auch-fuechse-haben-gefuehle-54c0fc8b0c88b46a8ce51f62
Seit Jahren weisen Forscher darauf hin, dass Infektion beim Verzehr von
Waldbeeren mit dem Fuchsbandwurm ins Reich der Legenden gehört.
Und: Sowohl Luxemburg als auch Deutschland sind seit Jahren offiziell
tollwutfrei. Studien belegen, dass Fuchsbestände, die nicht bejagt
würden, weniger Nachwuchs haben.
http://www.abschaffung-der-jagd.de/fakten/faktengegendiejagd/index.html#5349889d700d2670f
In Deutschland werden pro Jahr ca. 500.000 Füchse vernichtet! Dort
gibt es keine Schonzeit für Füchse. Eine gigantische sinnlose
Tierquälerei. Andere Wildtiere, für die es eine Schonzeit
gibt, kommen dadurch auch nicht zur Ruhe. Es ist längst
überfällig, dass auch andere Länder dem Beispiel
Luxemburgs folgen.
http://www.jagdverband.de/node/719
April 2013
EU-weites Tierversuchsverbot für
Kosmetika
Ein großer Erfolg für den Tierschutz
Am 11. März 2013 ist das europaweite Verkaufsverbot von
Kosmetikprodukten und deren Inhaltsstoffe, die im Tierversuch getestet
wurde, in Kraft getreten. Das Handelsverbot gilt auch für
kosmetische Inhaltsstoffe und Rohstoffe, die außerhalb der
Europäischen Union an Tieren getestet wurden. Die Industrie ist
nun gezwungen, auf vorhandene Inhaltsstoffe bzw. tierversuchsfreie
Testmethoden umzusteigen.
Trotzdem nicht ganz tierversuchsfrei
Wer jetzt glaubt, daß man jetzt bei allen Kosmetikartikel sicher
sein kann, daß dafür keine Tiere gequält wurden, der
täuscht sich.
In der EU gibt es Unstimmigkeiten, was unter Kosmetikinhaltsstoffe zu
verstehen ist. Rohstoffe und Inhaltsstoffe die auch anderweitig
eingesetzt werden sind dem Begriff Chemikalien zugeordnet und
können als solche auch an Tieren getestet werden.
Kosmetikkonzerne können nach wie vor Tierversuche für
Inhaltsstoffe und Produkte durchführen, die
sie nicht in die EU einführen. In manchen Ländern wie z.B.
China sind Tierversuche sogar verpflichtend vorgeschrieben. Das
Verkaufsverbot muß von den einzelnen EU-Staaten durchgesetzt und
kontrolliert werden. Die Überwachung, daß solche Produkte
wirklich nicht bei uns verkauft werden ist erwartungsgemäß
ziemlich lasch. Solange es kein weltweites Verbot von
Kosmetik-Tierversuchen gibt, werden weiterhin Tierversuche
durchgeführt.
Firmen, die seit Jahren auf eine tierversuchsfreie Politik setzen,
sollten nicht denen gleichgestellt werden, die erst durch ein
gesetzliches Verbot auf Tierversuche verzichten. Das Vermarktungsverbot
gilt außerdem nur für zukünftige Tierversuche, d. h. an
den allermeisten Produkten klebt nach wie vor Blut.
Bitte kaufen Sie nur Produkte bei Firmen, die in den Positiv-Listen
aufgeführt sind. Die einzigen streng kontrollierten Listen sind
die Positiv-Listen des Deutschen Tierschutzbundes und der Humane
Cosmetic Standard HCS mit dem springenden Kaninchen als Logo. Der HCS
schließt z.B. Firmen aus, die in China verkaufen und so nicht
mehr als tierversuchsfrei gelten können.
Informationen hierzu finden Sie auf den unten angegebenen
Internetseiten.
http://www.tierschutzbund.de/00754.html
http://www.tierschutzbund.de/kosmetikhersteller.html
http://www.tierschutzbund.de/kosmetik-laeden.html
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/kosmetik-chemikalien/124-links.html#shoppen
http://www.eceae.org/de
http://www.gocrueltyfree.org/
Für die Eigenmarken des Drogeriemarktes dm wurden auch schon vor
diesem Verbot keine Tierversuche durchgeführt. Einige dieser
Produkte sind sogar vegan. Die Betonung liegt aber auf dem Begriff EIGENMARKEN!
Die dm-Eigenmarken
finden Sie hier:
http://www.dm.de/de_homepage/dm-marken/dm_qualitaetsmarken/
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=1091&t=1091
Bei dm werden auch andere Produkte, z.B. u.a. von Procter und Gamble, Johnson & Johnson verkauft,
die für ihre Produkte extrem grausame Tierversuche
durchgeführt haben. Wenn Sie auf Tierqualprodukte verzichten
wollen, dann meiden Sie bitte diese Marken:
http://www.pg.com/de_DE/produkte/index.shtml
http://www.jnjgermany.de/marken.html
April 2013
Slovenien verbietet Wildtiere in
Zirkussen
- Veröffentlicht am Sonntag, 10. März
2013 15:44
- Geschrieben von Vier
Pfoten
Slowenischen Medienberichten
zufolge hat die Nationalversammlung gestern (9. März 2013) ein
neues Tierschutzgesetz verabschiedet, das Wildtiere in Zirkussen
zukünftig verbietet.
Damit wäre Slowenien schon das vierte Land in der EU, das das
Mitführen von nicht domestizierten Tierarten in Zirkussen ganz
beendet. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN wertet diesen
Vorstoß als großen Erfolg für den Tierschutz und
fordert das deutsche Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf, jetzt auch endlich ein
Wildtierverbot in Deutschland auf den Weg zu bringen.
Gemäß der nationalen Medienberichterstattung haben die
slowenischen Abgeordneten einer Änderung des Tierschutzgesetzes
zugestimmt, die neben dem Wildtierverbot in Zirkussen unter anderem
auch die Zucht und Jagd von Tieren zur Pelzgewinnung verbietet.
Slowenien unternimmt damit einen großen Schritt zur Verringerung
des Tierleids im eigenen Land, während der Druck auf das deutsche
Landwirtschaftsministerium damit steigt. „Nach der aus Tierschutzsicht
beschämenden Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes ist
Frau Aigner jetzt gefordert, zumindest das längst fällige
Wildtierverbot auch in Deutschland umzusetzen. Ansonsten wird die Liste
mit Ländern, die fortschrittlichere Regelungen zum Tierschutz
haben, immer länger“, erklärt Kampagnenleiterin Dr. Martina
Stephany von VIER PFOTEN.
Insbesondere Wildtiere leiden in Zirkussen unter Bewegungsmangel,
ständigen Ortswechseln und langen Transportzeiten. Insgesamt 14
Staaten haben in Europa bereits das Mitführen von Wildtieren
eingeschränkt oder verboten, Slowenien kommt nun neu hinzu. Auch
die Mehrheit der Deutschen und die Bundestierärztekammer
unterstützt ein Wildtierverbot.
Nachtrag 17.04.2013
In England hat die Regierung ebenfalls ein Verbot von Wildtieren im
Zirkus beschlossen. Ab Dezember 2015 dürfen keine Wildtiere mehr
in der Manege auftreten.
Daß jetzt unsere Bundesregierung auch ein Wildtierverbot
beschließt, ist schon längst überfällig. Ein
Verbot wurde bisher von CDU/CSU und FDP blockiert. Bitte beteiligen Sie
sich an der PETA-Petition:
http://www.peta.de/WildtierAA
Jeder, der einen Zirkus mit Wildtieren besucht, trägt
durch seine
Eintrittszahlung zu einer Fortführung dieser Tierquälerei bei!
Februar 2013
Erfolg für Tierschützer:
Keine Jagd auf meinem Grundstück
Die
Jäger verlieren im wahrsten Sinn der Wortes immer mehr an Boden.
Der Jagdgegner Roland Dunkel aus Frankenbrunn hatte bereits schon im
Mai 2007 den Antrag auf Austritt aus der Jagdgenossenschaft bei der
unteren Jagdbehörde gestellt. Als Tierschützer und Vegetarier
kann er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, daß Jäger
sein Grundstück betreten und dort Tiere töten. Nachdem das
Verwaltungsgericht Würzburg seine Klage im November 2008
abgewiesen hatte, setzte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH)
im Oktober 2009 das Verfahren aus, bis das Urteil des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte in der Sache „Herrmann
gegen Deutschland“ vorliegt.
Der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte fällte am 26.06.2012 sein Urteil: Die
Zwangsmitgliedschaft in Jagdgesellschaften verstößt gegen
die Menschenrechte.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat dann mit
Beschluß vom 30.01.2013, der unanfechtbar ist, in einem
Eilverfahren entschieden, daß auf dem Grundstück
des ethischen Jagdgegners Roland Dunkel ab dem 1. April 2013
vorläufig nicht mehr gejagt werden darf. Mit diesem
Beschluss, den der Bayerische Verwaltungsgerichtshof ausführlich
begründete, hat der erkennende Senat Rechtsgeschichte geschrieben.
Zum ersten Mal seit Bestehen des Bundesjagdgesetzes gelingt es einem
ethischen Jagdgegner, sein der generellen Jagdpflicht unterliegendes
Grundstück gegen den Willen der Behörden jagdfrei zu stellen.
Rechtlich vertreten wurde Herr Dunkel vom Herrn Rechtsanwalt Domonik
Storr, der am 7.1.2013 einen
Offenen Brief an die Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) in Sachen
Jagdgesetze geschickt
hat.
http://www.zwangsbejagung-ade.de/downloads/offener-brief-an-ilse-aigner-07.01.2013.pdf
Damit hat er gegen einen
Gesetzentwurf protestiert, der eher den Wünschen der Jagdlobby
entsprochen hätte.
Hier der ungeheuerliche Gesetzentwurf:
http://www.zwangsbejagung-ade.de/downloads/jagdgesetz-bundesgesetzentwurf.pdf
Dieser Gesetzentwurf wird jetzt
aber mit Sicherheit nicht in dieser Form rechtsgültig.
„Mit seinem Beschluss vom 30.01.2013 hat der Bayerische
Verwaltungsgerichtshof Rechtsgeschichte geschrieben“, sagt Rechtsanwalt
Dominik Storr. Diese Entscheidung werde ein Meilenstein
für weitere Verfahren von Grundstückseigentümern in
Deutschland sein, welche nicht länger hinnehmen wollen, dass
Jäger auf ihrem Grund und Boden Tiere töten.
Jetzt ist zu erwarten, daß
auch andere Grundstückseigentümer und Jagdgegner klagen und
Recht bekommen.
Quellen dieser Informationen:
sueddeutsche.de
tierschutznews.ch
Januar 2013
Europäische Bürgerinitiative
STOP VIVISEKTION
Was ist STOP VIVISECTION?
Artikel 13 des Vertrags über die Arbeitsweise
der Europäischen Union besagt, dass "die Union und die
Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als
fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung" tragen müssen.
Dieses offizielle Eingeständnis enthält die moralische
Verpflichtung zum Respekt der Grundrechte der Tiere:
der Schutz dieser Rechte muss als Priorität der Europäischen
Union anerkannt und mithilfe eines kohärenten rechtlichen Rahmens
auf europäischer Ebene garantiert werden. Tierversuche (bzw.
Vivisektion), d.h. das Verursachen von uneingeschränkten Schmerzen
und Leiden bei fühlenden und wehrlosen Wesen, sind daher
als inakzeptable Praxis anzusehen.
Die ethischen Gründe - die, wie eine 2006 durchgeführte
Eurobarometer-Umfrage gezeigt hat, von 86% der europäischen
Bürger anerkannt werden - werden durch Wissenschaftler
bestätigt. Diese versichern, dass der Nutzung von
"Modellorganismen" keine wissenschaftliche Gültigkeit bei
der Beurteilung von Aspekten der menschlichen Gesundheit
zukomme; in der Tat liegen keine statistischen Daten vor, die die
Wirksamkeit und Zuverlässigkeit dieser Modelle untermauern
würden.
Tierversuche können daher wie folgt beurteilt werden:
- als eine Gefahr für
die menschliche Gesundheit und die Umwelt,
- als Bremse in
der Entwicklung neuer, auf den jüngsten wissenschaftlichen
Errungenschaften beruhender Verfahren der biomedizinischen Forschung,
- als Hindernis,
um zuverlässigere, umfangreichere, schnellere und
kostengünstigere Ergebnisse zu erzielen, die durch neue, speziell
auf den Menschen zugeschnittene Technologien gewonnen werden
könnten.
Angesichts der genannten Fakten fordern wir als EU-Bürger
hiermit die Europäische Kommission auf, die Richtlinie
2010/63/EU (genannt "Richtlinie zum Schutz der für
wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere") außer Kraft zu
setzen und einen neuen Vorschlag vorzulegen, der darauf ausgerichtet
ist, Tierversuche endgültig abzuschaffen und die Verpflichtung
umfasst, in der biomedizinischen und toxikologischen Forschung nur noch
Daten zu nutzen, die speziell für Menschen und nicht für
Tiere gewonnen wurden.
Alle Bürger ab dem 18. Lebensjahr (in Österreich ab dem
16. Lebensjahr) in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union
können sich daran beteiligen. Damit diese Bürgerinitiative
überhaupt angenommen wird, müssen sich eine Million
Bürger einschreiben.
Einschreiben kann man sich noch bis zum
1. November 2013!
Bei der Einschreibung müssen Sie folgende Angaben
machen:
- Vollständigen Vor- und Familiennamen
- Geburtsdatum
- Geburtsort
- Staatsangehörigkeit
- Vollständige Adresse
- und das Land in dem sie leben
Bitte scheuen Sie sich nicht, diese
Angaben zu machen! Das ist eine seriöse, amtliche Seite!
Das ist die Startseite der Bürgerinitiative:
http://www.stopvivisection.eu/de/
Dort bekommen Sie weitere Informationen und können auch die
Einschreibe-Seite aufrufen.
Für Leute, die nicht wissen, was Vivisektion überhaupt ist
und warum es diese sinnlose Tierquälerei immer noch gibt,
können sich hier informieren:
http://www.stopvivisection.eu/de/content/was-ist-vivisektion
Bitte geben Sie diese
Informationen an andere weiter, damit diese Bürgerinitiative
Erfolg hat!
Wer sich über alle laufenden Europäischen
Bürgerinitiativen informieren will, mehr über die Regeln
erfahren will, oder eine eigene Initiative starten will, der
erhält auf dieser Seite alle nötigen Informationen:
http://ec.europa.eu/citizens-initiative/public/welcome
Januar 2013
Keine Jagd auf meinem Grundstück -
Die Bundesregierung sieht das anders
„Keine Jagd auf meinem Grundstück!“ - Jahrelang wurde
prozessiert, bis der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte am 26.06.2012 sein Urteil fällte, daß die
Zwangsmitgliedschaft in Jagdgesellschaften gegen die Menschenrechte
verstößt.
Durch dieses Urteil wird der deutsche Gesetzgeber verpflichtet, die
Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern.
Wer jetzt glaubt, auf seinem Grundstück eine Bejagung nicht
mehr dulden zu müssen, hat sich leider getäuscht (noch!). Die
Lobby selbst bastelt sich ein neues Jagdgesetz, um die Vorgaben des
Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte bestmöglich
zu umschiffen und damit die in der Europäischen
Menschenrechtskonvention (EMRK) verbrieften Menschenrechte von
Grundstückseigentümern in Deutschland mit Füßen
treten.
Dagegen muß entschieden protestiert werden!
Hier erhalten Sie mehr Informationen darüber:
http://www.zwangsbejagung-ade.de/rechtlichegrundlagen/index.html#112703a1380946b0c
Herr Rechtsanwalt Dominik Storr hat darauf hin am 7.1.2013 einen
Offenen Brief an die Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) geschickt
(bitte unbedingt lesen!).
http://www.zwangsbejagung-ade.de/downloads/offener-brief-an-ilse-aigner-07.01.2013.pdf
Hier der ungeheuerliche Gesetzentwurf:
http://www.zwangsbejagung-ade.de/downloads/jagdgesetz-bundesgesetzentwurf.pdf
Bitte geben sie diese Informationen weiter, besonders an betroffene
Grundstückseigentümer, die eine Bejagung auf ihrem
Grundstück ablehnen.
Auf diesen Seiten erhalten Sie weitere Informationen:
http://www.zwangsbejagung-ade.de/
http://www.abschaffung-der-jagd.de/
Ich hoffe, daß für Ilse Aigner (CSU) die
Tage als Bundesministerin bald gezählt sind (spätestens im
September diesen Jahres). Diese Frau ist für den Tier- und
Naturschutz so eine Art Super-GAU (GAU = Größter
anzunehmender Unfall). Nicht umsonst wurde Frau Aigner im Dezember 2012
vom Naturschutzbund Deutschland mit dem Negativpreis „Dinosaurier
des Jahres 2012“ ausgezeichnet
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/dinodesjahres/15410.html
Hier noch etwas von unserer Lobby-Ministerin Ilse Aigner:
Ilse Aigner entmachtete das
Umweltbundesamt, das ein Vetorecht bei Zulassungen von Chemikalien in
der Landwirtschaft hatte. Das Umweltbundesamt machte sehr häufig
von diesem Vetorecht Gebrauch, um die Umwelt und dem Menschen vor
Schaden zu bewahren, und störte Frau Aigner bei der Lobbyarbeit.
Frau Aigner wußte sich zu helfen... Schaut die kurze Reportage
dazu an und bitte gebt diese Nachricht weiter. Danke.
Falls es einen Gott geben sollte - wovon ich nicht ausgehe -
aber falls es doch einen geben sollte, dann behüte er uns bitte
davor, daß Frau Aigner irgendwann Ministerpäsidentin in
Bayern wird.
Januar 2013
Schwarz-Gelbe Novelle des Tierschutzgesetzes -
Kein Tierschutz, sondern Kniefall vor der Industrie
Der Bundestag hat in der Nacht vom
13. auf den 14. Dezember 2012 mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP ein
neues Tierschutzgesetz verabschiedet. Damit wurde der Tierschutz nicht
verbessert, damit wurde das (Un-)Recht auf die quälerische
Tierausbeutung praktisch
zementiert.
- Der Schenkelbrand bei Pferden bleibt weiterhin erlaubt
- Die millionenfache Tierquälerei in der
Massentierhaltung bleibt bestehen
- Qualzuchten werden nicht konsequent verboten
- Die betäubungslose Kastration von Ferkeln darf noch bis
2019 durchgeführt werden
- Hühnern darf weiterhin mit einem glühenden Eisen
die Schnabelspitze gekappt werden
- Tierversuche werden nicht eingeschränkt (die
Tierversuchszahlen steigen jedes Jahr unter der Schwarz-Gelben
Regierung)
- Eine Einführung eines Verbandsklagerechtes
für Tierschutzverbände ist nicht vorgesehen
- Wildtiere müssen weiterhin in Zirkusbetrieben leiden
Das ist kein Tierschutzgesetz, Tierqualgesetz wäre wohl die
passendere Bezeichnung. Die Schwarz-Gelbe Regierung beugt sich damit
dem Lobbydruck von Tierausbeutern und setzt damit ihre
lebensverachtende Politik fort. So etwas als Demokratie zu bezeichnen
ist der reinste Hohn.
Die Rede von Frau Renate Künast (Bündnis 90 Die
Grünen) kurz vor der Abstimmung bringt es auf den Punkt:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=bzQiGfB_pJo
Diese Rede wurde mehrfach durch Zwischenrufe von CDU/CSU- und
FDP-Parteimitgliedern gestört, was in dem Video nicht so gut zu
hören ist, weil die Zwischenrufer weit vom Mikrofon entfernt waren.
Hier die Rede von Frau Renate Künast in schriftlicher Form, bei
der die Zwischenrufe auch mit dokumentiert sind:
http://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/2012/dezember/tierschutzgesetz_ID_4386833.html
Leute wie Hans-Michael Goldmann (FDP) verhöhnen mit ihren
Zwischenrufen die vielen Millionen gequälte Tiere in Deutschland,
indem er die Tierquälerei in der Massentierhaltung verleugnet.
Eine Partei, bei der nicht sicher ist, ob sie bei der nächsten
Bundestagswahl die 5%-Hürde überhaupt schafft, hat meiner
Meinung nach in der Regierung nichts verloren. Solche Leute wie Herr
Goldmann (Tierarzt und Abgeordneter, aber offensichtlich kein
Tierfreund) schon gar nicht. Und so eine Partei stellt auch noch den
Vizekanzler!
Januar 2013
Gerichtsurteil: Andreas Kreiter darf weiterhin in Bremen Affen
quälen
Das Oberverwaltungsgericht (OFG)
Bremen erlaubt lt. seinem Urteil vom 11. Dezember 2012 Andreas Kreiter
weiterhin eine grausame und medizinisch irrelevante "Hirnforschung" an
Makakenaffen durchzuführen.
Die Affen müssen dabei täglich vier bis fünf Stunden in
einem Kasten aus Plexiglas (Primatenstuhl genannt) sitzen, bei dem nur
der Kopf raus schaut.
Aus ihrem Kopf ragt ein Metallrohr, das an ihrem Schädelknochen
befestigt ist. Mit dem Metallrohr wird der Kopf bewegungsunfähig
fixiert und die Tiere müssen auf einen Bildschirm starren und
Aufgaben lösen. Über Elektroden, die über das Metallrohr
in das Gehirn eingeführt sind, wird die Aktivität von
verschiedenen Gehirnbereichen gemessen. Wenn der Affe die richtigen
Hebel betätigt hat und die Aufgabe so gelöst hat, wie der
Forscher es will, erhält er über einen Schlauch etwas
Flüssigkeit. Außerhalb der Versuche bekommen die Tiere
nichts zu trinken. Durch den extremen Durst werden die Tiere
gefügig gemacht und zur Kooperation gezwungen.
Nach einigen Jahren haben dann die Tiere alle Hoffnung auf Besserung
aufgegeben, werden apathisch und sind durch nichts mehr zu einer
"Mitarbeit" zu bewegen. Dann werden sie getötet, ihre Gehirne in
dünne Scheiben geschnitten und untersucht. Sie werden dann durch
andere Makakenaffen ersetzt, die ebenfalls wieder jahrelang in
gleichen oder ähnlichen Versuchen gequält werden. Seit ca.
zwölf Jahren führt Andreas Kreiter diese grausamen, für
den Menschen irrelevanten Versuche durch.
In München und Berlin wurden vergleichbare Hirnversuche an Affen
abgelehnt, weil die Behörden das Leid der Tiere als zu hoch und
den medizinischen Nutzen als nicht gegeben sahen.
Informationen dazu finden Sie hier:
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/1069-11-dezember-2012.html
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/tierversuche-an-affen/225-der-fall-bremen.html
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/bilder/videos/461-das-leid-der-affen.html
August 2012
Petition für eine gesetzlich vorgeschriebene
Videoüberwachung
europaweit an allen Schlachthöfen und Dokumentation der
Fehlbetäubungen
Eine Petition bei AVAAZ.org
Bitte unterzeichnen Sie die
untenstehende Petition:
Zur Durchsetzung des geltenden
Tierschutz- und auch Arbeitsschutzgesetzes ist eine durchgängige
Kontrolle
sowie Dokumentation mittels Video-Überwachung unabdingbar. Die
Statistik über
festgestellte Verstöße gegen die
Tierschutz-Schlachtverordnung muss unbedingt
verpflichtend eingeführt werden! Die Videos sowie die Statistik
müssen von den
Amtsveterinären kontrolliert und ausgewertet werden. Die
Verantwortlichkeit muss
unbedingt von der Kreisebene auf die Länderebene gehoben werden,
damit
bisherige „Befindlichkeiten“ ein Ende haben und den bisherigen schweren
Misssstände
in den deutschen Schlachthöfen Einhalt geboten wird. Produkte von
videoüberwachten Schlachthöfen müssen entsprechend
gekennzeichnet werden, damit
Konsumenten ein Auswahlkriterium haben.
"Von
der
Farm zum Kühlschrank" http://www.meatvideo.com
Das Brüllen der
Rinder
http://tierschutznews.ch/tiere/kategorien/tierschutz/1131-das-bruellen-der-rinder.html
Februar 2012
Verbot der tierquälerischen Käfighaltung von Legehennen
wird ignoriert
Seit dem 1. Januar diesen Jahres
ist die tierquälerische Käfighaltung von Legehennen
europaweit verboten. Dieses Verbot wird aber von 14 Ländern mehr
oder weniger ignoriert, obwohl ihnen eine weit mehr als ausreichende
Übergangsfrist von zwölf Jahren (!) für die Umstellung
auf
größere Ställe eingeräumt wurde.
In Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen,
Portugal, Rumänien, Spanien und weiteren EU-Staaten werden nach
offiziellen Angaben der EU noch ca. 47 Millionen
Legehennen in den verbotenen Batteriekäfigen gehalten. Die vielen
Millionen Eier aus dieser Haltungsform sind jetzt illegal, kommen aber
offenbar trotzdem versteckt auf den Markt, auch in Deutschland. Ca. 40
Prozent aller produzierten Eier werden in der Lebensmittelindustrie
direkt weiterverarbeitet und landen unter der Bezeichnung Frischei oder
Eipulver in Backmischungen, Fertiggerichten, Keksen, Nudeln und
Süßigkeiten. Woher diese Eier stammen, wird nicht
gekennzeichnet. Für den Verbraucher ist deshalb nicht ersichtlich,
ob für die gekauften Produkte illegale Käfigeier verarbeitet
wurden.
Der Verbraucherschutzkommissar John Dalli wurde mit einer Recherche
des ZDF-Magazins Frontal 21 konfrontiert, die diese
Mißstände dokumentierte. Er versprach daraufhin dem ZDF,
daß er durchgreifen werde. Die Kommission werde in den kommenden
Tagen Vertragsverletzungsverfahren gegen Eu-Mitglieder einleiten, die
die alten Batteriekäfige trotz geltender Gesetze nicht abgeschafft
haben.
Das ist aber bisher, wie das leider zu erwarten war, nicht geschehen,
sondern es wurde erneut wieder nur eine Frist gesetzt.
Ende Januar 2012 hat die Kommission die Regierungen aufgefordert,
innerhalb der kommenden zwei Monate konkrete Schritte zur Umsetzung des
schon vor zwölf Jahren beschlossenen Verbots einzuleiten.
Andernfalls
werde die Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren vor dem
Europäischen Gerichtshof einleiten.
Hoffen wir, daß das nicht wieder nur leere Worte sind
und diese nun verbotene Tierquälerei mit empfindlichen Strafen
geahndet wird.
Sie als Verbraucher haben eine große Macht.
Eine Käfighaltung gibt es leider nach wie vor. Nach den jetzt
gültigen EU-Vorschriften dürfen die Produzenten nur noch
Käfige verwenden, die jeder Henne 750 Quadratzentimeter Platz
bieten. Für jedes Tier müssen außerdem ein Nest, Streu,
Sitzstangen und Vorrichtungen zum Krallenkürzen vorhanden sein.
Das ist für die Tiere im Vergleich zu vorher eine Erleichterung,
aber als artgerecht, wie das in einigen Zeitungen geschrieben wurde,
kann das immer noch nicht bezeichnet werden. 750 Quadratzentimeter
Fläche pro Tier ist nur wenig größer als eine
DIN-A4-Seite.
Am besten wäre es, wenn Käfigeier überhaupt keine
Abnehmer mehr finden würden.
Die Eier sind gekennzeichnet.
0 = Biohaltung
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung (Haltung in drängender Enge in großen,
dunklen Hallen)
3 = Käfighaltung
Bitte kaufen Sie keinesfalls Eier, die mit einer 3 gekennzeichnet sind.
Infos dazu finden Sie auch auf dieser Seite: http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/
In der Lebensmittelindustrie ist der Preiskampf hoch und man will
deshalb die Produktionskosten niedrig halten. Deshalb werden für
Fertigprodukte die Eier enthalten, fast ausschließlich Eier aus
der Käfighaltung verarbeitet. Meiden Sie möglichst solche
Produkte. Kaufen Sie z.B. bitte keine Eiernudeln mehr, sondern nur noch
Nudeln aus reinem Hartweizengries.
Januar 2012
Der Jagd ein Gesicht geben
Die Jagd verursacht Bestandsexplosion bei Wildschweinen
Pressemitteilung
vom Wildtierschutz Deutschland e.V.
Nie wurden so viele Wildschweine
geschossen wie im vergangenen Jahrzehnt. Trotz Intensivierung der Jagd
werden die Bestände von Jahr zu Jahr größer. Die
Verantwortlichen scheinen mit ihrem Latein am Ende zu sein … sie
fordern noch mehr zu jagen. Nicht nur die Wissenschaft weiß es
besser – auch einige kritische Jäger: die Nachwuchsschwemme ist
hausgemacht.
Die
Jagd verursacht Bestandsexplosion bei Wildschweinen
Seit Jahren wird die Jagd auf Schwarzkittel in Deutschland
intensiviert. Das Credo der offiziellen Organe der Jäger und der
zuständigen Ministerien der Länder lautet: mehr Jagd – so
bekommen wir den Wildschweinbestand in den Griff.
Fehlanzeige, erläutert Lovis Kauertz von Wildtierschutz
Deutschland: „Ich vermute, dass Funktionäre in den Verbänden
und Beamte in den Ministerien einfach mit ihrem Latein am Ende sind –
andererseits müssten Ihnen doch mal anlässlich der blanken
Zahlen die Augen aufgehen“. Bei der Anzahl der getöteten
Wildschweine jagt ein Jahresrekord den anderen. Im kontinuierlich
steigenden langjährigen 10-Jahres-Durchschnitt werden inzwischen
fast eine halbe Millionen Wildschweine pro Jahr erlegt. Ein
Großteil übrigens nicht für den Kochtopf, sondern
für die Tierkörperbeseitigung.

Dabei gibt es bei der Jagd auf
Schwarzwild in vielen Gegenden Deutschlands so gut wie keine Tabus
mehr: die Tiere werden ganzjährig bejagt, Schonzeiten sind
aufgehoben, es werden Jungtiere, Alttiere, Leitbachen getötet.
Nachts wird mit Scheinwerfern gejagt, den Wildschweinen wird mit Fallen
nachgestellt und Hundertschaften von Jägern und Treibern
beunruhigen im Rahmen von Drückjagden revierübergreifend das
sich in der Winterruhe befindliche Wild. In Bayern testet man bereits
den Einsatz von Nachtsichtgeräten.
Norbert Happ, der bekannteste deutsche Wildschweinkenner – selber
Jäger – prangert schon 2002 an, dass die Nachwuchsschwemme
hausgemacht sei und für die explosionsartige Vermehrung der
Wildschweine die Jäger selbst verantwortlich seien. „Es gibt
dafür 2 wesentliche Gründe“ erläutert Kauertz „zum einen
die Zerstörung des Sozialgefüges der Borstentiere, zum
anderen die ganzjährige Zuführung von Futtermitteln durch die
Jäger.“
Es werden Tiere aller Altersklassen abgeschossen. Insbesondere der
Verlust von Leitbachen führt zu ungeordneten
Sozialverhältnissen im Schwarzwildbestand und in der Folge dazu,
dass selbst Jungtiere sich vermehren. Begünstigt wird die dadurch
unkontrollierbare Kindervermehrung durch meist illegale
Zufütterung. Untersuchungen der Wildforschungsstelle
Baden-Württemberg ermittelten eine durchschnittliche
Zuführung von 136 kg Futter pro erlegtes Wildschwein – mehr als
das Tier wiegt.
Eine Langzeitstudie von Wissenschaftlern um Sabrina Servanty, die 2009
im renommierten „Journal of Animal Ecology" veröffentlicht wurde,
unterstreicht die Sinnlosigkeit des derzeitigen Jagdgeschehens: Starke
Bejagung führt zu einer deutlich höheren Fortpflanzung und
stimuliert die Fruchtbarkeit bei Wildschweinen. In Gebieten, in denen
wenig Jäger unterwegs sind, ist die Vermehrung der Wildschweine
deutlich geringer, die Geschlechtsreife bei den Bachen tritt
später und erst bei einem höheren Durchschnittsgewicht ein.
Eine Alternative zum hohen Jagddruck könnte die Rückkehr zur
herkömmlichen Ansitzjagd sein, verbunden mit der strikten
Unterlassung jeglicher Fütterung und im Rahmen der üblichen
Jagdzeiten im Herbst. Unterstützen könnte man diesen Weg
mittels Empfängnisverhütung in punktuell kritischen Regionen.
Impfstoffe mit EU-Zulassung, die auch im Hinblick auf die Verwertung
des Wildbrets unbedenklich sind, stehen im Bereich der Nutztierhaltung
bereits zur Verfügung.
Pressekontakt
Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am
Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086,
lovis.kauertz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de,
www.schonzeit-fuer-fuechse.de
Wildtierschutz Deutschland e.V. ist beim Amtsgericht Mainz im
Vereinsregister 40782 eingetragen und als gemeinnützigen Zwecken
dienend anerkannt. Der Verein ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von
der Körperschaftssteuer befreit (vorläufige Bescheinigung des
Finanzamts Bingen-Alzey vom 6. April 2011, Steuernummer 08/667/05226).
Bitte beachten Sie auch die untenstehende Pressemitteilungen vom
Wildtierschutz Deutschland e.V.
Hier noch einige Links zum Thema Jagd:
Wissenschaft contra Jagd
pro
iure animals
Zwangsbejagung
ade
Januar 2012
Der Jagd ein Gesicht geben
Initiative „Schonzeit für Füchse“
Pressemitteilung
vom Wildtierschutz Deutschland e.V.
70
Organisationen fordern bundesweite Schonzeit für Füchse
Im Januar und Februar haben Füchse noch mehr als sonst unter
Nachstellungen zu leiden: Ausgerechnet zur Fortpflanzungszeit werden
sie im Rahmen sogenannter Fuchswochen vielerorts besonders intensiv
bejagt. Siebzig Organisationen und Initiativen aus dem Natur- und
Tierschutzbereich fordern, Füchsen eine umfassende bundesweite
Schonzeit zuzugestehen.
Etwa 600.000 Füchse werden in Deutschland jedes Jahr erlegt. Der
Rotfuchs ist eine der wenigen einheimischen Wildtierarten, die in den
meisten Bundesländern ganzjährig bejagt werden. Dabei kommen
auch
besonders umstrittene Jagdarten wie die Bau- oder die Fallenjagd zum
Einsatz. Da Fuchspelze kaum noch gefragt sind, werden die meisten
erlegten Füchse kurzerhand in der Tierkörperbeseitigung
entsorgt.
„Notwendigkeit“ der
Fuchsjagd ist Jägerlatein
Anders als von Jägern behauptet, kann von einer wie auch immer
gearteten Notwendigkeit, Füchse flächendeckend zur
Bestandsreduktion zu
bejagen, keine Rede sein. Die Geburtenrate bei Füchsen passt sich
mit
geringer zeitlicher Verzögerung der Sterberate an – in Gebieten,
in
denen Füchsen intensiv nachgestellt wird, kommen weitaus mehr
Welpen
zur Welt als in fuchsjagdfreien Gegenden. Verluste werden somit rasch
ausgeglichen; die Jagd hat keine nachhaltige Auswirkung auf den
Fuchsbestand. Neben Tier- und Naturschutzorganisationen fordern daher
auch kritische Jäger seit Jahren die Einführung einer
umfassenden
Schonzeit für Füchse. Das Saarland ist dieser Argumentation
im letzten
Jahr bereits mit dem Beschluss einer sechsmonatigen Jagdruhe gefolgt.
Forderung: Schonzeit für
Füchse!
Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben sich zahlreiche
Initiativen und Verbänden aus dem Natur- und Tierschutzbereich zu
der „Initiative Schonzeit für Füchse“ zusammengeschlossen.
Derzeit unterstützen bereits 70 Organisationen das Mindestziel
einer neunmonatigen Schonzeit für Meister Reineke, und
regelmäßig kommen neue hinzu. Eine gemeinsame Erklärung
auf der Website www.schonzeit-fuer-fuechse.de dokumentiert das Ziel der
Initiative und seine Begründung.
Fuchsjagd ist sinnlose
Tierquälerei
Einen vernünftigen Grund für die derzeitige
rücksichtslose Verfolgung des Rotfuchses, eines intelligenten, mit
Hund und Wolf verwandten Wildtiers, gibt es nicht. Mehr noch -
Fuchsjagd verursacht kaum vorstellbares Tierleid. Ein großer Teil
der von Jägern beschossenen Füchse wird nur angeschossen und
stirbt dann qualvoll an den von Kugel oder Schrot zugefügten
Verletzungen. Bei der Baujagd sollen Füchse mit scharfen Hunden
vor die Flinten wartender Jäger getrieben werden, doch es kommt
oft zu schweren Kämpfen zwischen Hund und Fuchs, mit Verletzungen
auf beiden Seiten. Und Studien zeigen, dass beim Fang von Füchsen
in angeblich „sofort tötenden“ Schlagfallen viele Tiere an Pfote
oder Brustkorb schwer verletzt werden und dann stundenlang blutend
darauf warten müssen, bis der Jäger sie schließlich mit
Pistole oder Knüppel erlöst.
Initiatoren /
V.i.S.d.P:
• Lovis Kauertz, Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, lovis.kauertz (at)
gmail.com (www.wildtierschutz-deutschland.de), Telefon 0177 –
72 300 86
• Dag Frommhold, Eichbergstr. 47, 72639 Neuffen, dag.frommhold (at)
fuechse.info (www.fuechse.info)
Webseite der Initiative Schonzeit für Füchse: www.schonzeit-fuer-fuechse.de
(hier wird auch kostenfreies Bildmaterial zur Kampagne zur
Verfügung gestellt)
Hier noch einige Links zum Thema Jagd:
Wissenschaft contra Jagd
pro
iure animals
Zwangsbejagung
ade
November 2011
Der Jagd ein Gesicht geben
Jagd heute - eine flüchtige Baustellenbesichtigung
Pressemitteilung
vom Wildtierschutz Deutschland e.V.
Das aktuelle deutsche Jagdrecht
stammt aus den 1950er Jahren und trägt immer noch wesentliche
Züge des Reichsjagdgesetzes von 1934, welches unter anderem sehr
auf Trophäenjagd ausgerichtet war. Weder hat die Einführung
des Tierschutzgesetzes noch die Änderung unserer Verfassung
hinsichtlich des Schutzes der Tiere bisher eine relevante Anpassung der
Jagdgesetzgebung an tierschutzkonforme Normen bewirkt.
Entsprechend lang ist die Liste der Baustellen im Jagdrecht. Um nur
einige zu nennen: Jäger töten jedes Jahr über 200.000
Katzen und Hunde. Oft reicht die reine Anwesenheit der Haustiere im
Jagdrevier, um den rechtlichen Anforderungen für den Abschuss
gerecht zu werden.
Etwa die gleiche Anzahl von Tieren wird Opfer der Fallensteller unter
den Jägern. Opfer sind meist nachtaktive Beutegreifer wie Marder,
Marderhunde, Iltis oder Waschbär. Auch Füchsen und Dachsen
wird mit Fallen nachgestellt, selbst Frischlingen. Insbesondere
Totschlagfallen führen oft zu schweren Verletzungen, wenn
beispielsweise Waschbär, Fuchs oder Nachbars Katze versuchen, die
gequetschte Pfote zu befreien. Unsachgemäß aufgestellte
Fallen sind zudem eine Gefahr für Spaziergänger, Hunde und
spielende Kinder.
Zu den grausamen und nicht mehr zeitgemäßen Jagdformen
gehört auch die Baujagd. Dabei werden kleine, aggressive Jagdhunde
in den Fuchsbau geschickt, um die dort in vermeintlicher Sicherheit
verharrenden Füchse mit ihren Jungtieren den wartenden Jägern
vor die Flinte zu treiben. In Internet-Foren zur Jagd finden sich auch
zahlreiche Bilder übel zugerichteter Jagdhunde, mit denen
Jäger die "Raubwildschärfe" ihrer Hunde beweisen.
Bei der Ausbildung von Jagdhunden werden jährlich zigtausende
Enten zunächst fluguntauglich gemacht, anschließend durch
den Ausbildungshund zerdrückt oder verletzt oder durch eine Ladung
Schrot erlöst. Auch Hasen werden Opfer der Jagdhundeausbildung,
ebenso wie Füchse, die ihr freudloses Leben zwischen den
Ausbildungsetappen in kargen Zwingern fristen.
Tier- und Naturschützer fordern seit Jahren, die Liste der etwa 60
jagdbaren Tierarten (darunter Singvögel, Schwäne,
Zugvögel, Arten, die auf Roten Listen gefährdeter Tiere
stehen) auf etwa 10 zu begrenzen. Nur noch die Tiere, die hinterher
einer Nutzung zugeführt werden und in ihrem Bestand nicht
ansatzweise gefährdet sind, sollen gejagt werden dürfen. Da
das Fell von heimischen Wildtieren kaum noch nachgefragt wird,
käme lediglich das Wild in Frage, welches als Nahrungsmittel
vermarktet werden kann, im Wesentlichen Reh und Wildschwein. Heute
werden jedes Jahr Millionen erschossener Tiere durch Jäger unter
der Erde oder in der Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt.
Änderung hinsichtlich tierschutzrelevanter Aspekte ist - gegen den
Widerstand des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) bzw. seiner
Mitgliedsverbände - in einigen Bundesländern allerdings in
Sicht. So arbeiten Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und das
Saarland unter Federführung von Politikern der Grünen daran,
die Landesjagdgesetze einem aktuelleren Tierschutzverständnis
anzupassen. Auch gibt es politische Initiativen, endlich die Vergiftung
der Umwelt mit bleihaltiger Munition zu unterbinden.
Unterstützer der Kampagne „Der
Jagd ein Gesicht geben“
animal aid AWM - Animal Alliance.eu - Anti-Jagd-Allianz e.V. -
Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. - Homo Tyrannus - ITV Grenzenlos -
Liga für Tierschutzpolitik - Marderhilfsnetz - Natur ohne Jagd
e.V. -Naturefund e.V. - Pro iure animalis - Rehkitzrettung e.V. - Robin
Hood, Tierschutzverein - SOS Galgos - Tierschutznews Schweiz –
Tierschutznetzwerk Leer - Tierschutzpartei (Sektionen RP, HH, TH) -
Tierschutzverein Noris e.V. - VIER PFOTEN Stiftung für Tierschutz
– Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands - Vogelschutzkomittee
Sektion Luxemburg – Wildtierschutz Deutschland e.V. - Wolfsvoegel.de
Pressekontakt
Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am
Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086,
lovis.kauertz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de,
www.schonzeit-fuer-fuechse.de
Wildtierschutz Deutschland e.V. ist beim Amtsgericht Mainz im
Vereinsregister 40782 eingetragen und als gemeinnützigen Zwecken
dienend anerkannt. Der Verein ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von
der Körperschaftssteuer befreit (vorläufige Bescheinigung des
Finanzamts Bingen-Alzey vom 6. April 2011, Steuernummer 08/667/05226).
Bitte beachten Sie auch die untenstehende Pressemitteilungen vom
Wildtierschutz Deutschland e.V.
Hier noch einige Links zum Thema Jagd:
Wissenschaft contra Jagd
pro
iure animals
Zwangsbejagung
ade
Oktober 2011
Der Jagd ein Gesicht geben
Über 200.000 Katzen und Hunde werden von Freizeitjägern
getötet
Pressemitteilung
vom Wildtierschutz Deutschland e.V.

Foto: Wildtierschutz Deutschland e.V.
(lizenzfrei) |
Jäger in
Deutschland töten Jahr für Jahr viele Tausend Hunde und
über 200.000 Katzen. Grundlage dafür ist die
Jagdgesetzgebung, welche
den Abschuss seit etwa 60 Jahren weitgehend unverändert
ermöglicht.
Weder die Einführung des Tierschutzgesetzes noch die
Berücksichtigung
des Tierschutzes im Grundgesetz haben bisher darauf Einfluss gehabt.
Hunde und Katzen werden häufig bereits dann als wildernd
betrachtet,
wenn sie sich je nach Bundesland 200 – 400 m weit vom nächsten
Wohnhaus
entfernt haben und sich nicht in der Obhut eines Menschen befinden.
Jäger argumentieren, dass Katzen Kaninchen wildern und
Singvögel
erbeuten. Manchmal machen Katzen das – aber während Katzen das
instinktiv tun und bisher nicht eine einzige Art in ihrem Bestand
bedrohen, töten „Kleintierjäger“ in ihrer Freizeit die
letzten
Rebhühner. In Deutschland wird das Rebhuhn in den Roten Listen als
stark gefährdet eingestuft.
|
„Einige Jäger sind regelrechte Katzenhasser,“ sagt Lovis
Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland, „die schrecken
nicht davor zurück, die Tiere in Fallen zu fangen, den Jagdhund
auf sie zu hetzen oder sie einfach zu töten, um damit auf dem
Luderplatz den Fuchs anzulocken“.
Über 20 Organisationen zeichnen
ein Gesicht der Jagd, dessen Charakterzüge gekennzeichnet sind
durch feige Fallenjagd, Vernichtungsfeldzüge gegen Füchse und
Rabenvögel sowie die nachhaltige Störung des
ökologischen Gleichgewichts bis hin zur Umweltverschmutzung.
Unterstützer der Kampagne „Der
Jagd ein Gesicht geben“
animal aid AWM - Animal Alliance.eu - Anti-Jagd-Allianz e.V. -
Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. - Homo Tyrannus - ITV Grenzenlos -
Liga für Tierschutzpolitik - Marderhilfsnetz - Natur ohne Jagd
e.V. -Naturefund e.V. - Pro iure animalis - Robin Hood,
Tierschutzverein - SOS Galgos - Tierschutznews Schweiz –
Tierschutznetzwerk Leer - Tierschutzpartei (Sektionen RP, HH, TH) -
Tierschutzverein Noris e.V. - VIER PFOTEN Stiftung für Tierschutz
– Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands - Vogelschutzkomittee
Sektion Luxemburg – Wildtierschutz Deutschland e.V. - Wolfsvoegel.de
Pressekontakt
Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am
Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086,
lovis.kauertz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de,
www.schonzeit-fuer-fuechse.de
Wildtierschutz Deutschland e.V. ist beim Amtsgericht Mainz im
Vereinsregister 40782 eingetragen und als gemeinnützigen Zwecken
dienend anerkannt. Der Verein ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von
der Körperschaftssteuer befreit (vorläufige Bescheinigung des
Finanzamts Bingen-Alzey vom 6. April 2011, Steuernummer 08/667/05226).
Bitte beachten Sie auch die untenstehende Pressemitteilung vom
Wildtierschutz Deutschland e.V.
Hier noch einige Links zum Thema Jagd:
Wissenschaft contra Jagd
pro
iure animals
Zwangsbejagung
ade
Oktober 2011
Der Jagd ein Gesicht geben
Eine Initiative vom Wildtierschutz Deutschland e.V.
Pressemitteilung
Wildtierschutz Deutschland:
Der Jagd ein Gesicht geben
Die Jagd hat ein Image-Problem. Ihr Präsident, der CDU-Abgeordnete
Hartmut Fischer hat es auf der letzten Bundesversammlung der deutschen
Jäger deutlich gemacht. Die Menschen verstehen nicht, warum Tiere
in Fallen qualvoll leiden müssen, warum es ausschließlich
noch Jägern erlaubt ist, mit Blei die Umwelt zu vergiften und sie
verstehen nicht, warum ihre vierbeinigen Familienmitglieder von
Freizeitjägern erschossen werden.
Während Fischers Deutscher Jagdschutzverband plant, mit
„emotionalen Bildern“ gegenzusteuern, macht der Bayerische Jagdverband
nun Nägel mit Köpfen: Seit Ende September geht er bayernweit
mit Plakaten in die Offensive. Da mag der Landwirt seinen Jäger,
weil dieser „Lebensraum schafft“, es soll über Brauchtum und
„Jagdkultur“ informiert werden und über die Sicherung der
Verkehrswege durch Jäger.
In Zusammenarbeit mit weiteren Natur- und Tierschutzorganisationen
startet Wildtierschutz Deutschland zur gleichen Zeit eine
Aufklärungskampagne, welche ein anderes Gesicht der Jagd in
Deutschland offenlegt: die Störung des ökologischen
Gleichgewichts, Tierquälerei bei der Jagdhundeausbildung und im
Rahmen der täglichen Jagdausübung und die Täuschung der
Öffentlichkeit durch wissenschaftlich lange widerlegte Argumente.

Foto: Wildtierschutz Deutschland e.V.
(lizenzfrei)
|
Pressekontakt
Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am
Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086,
lovis.kauertz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de,
www.schonzeit-fuer-fuechse.de
Wildtierschutz Deutschland e.V. ist beim Amtsgericht Mainz im
Vereinsregister 40782 eingetragen und als gemeinnützigen Zwecken
dienend anerkannt. Der Verein ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von
der Körperschaftssteuer befreit (vorläufige Bescheinigung des
Finanzamts Bingen-Alzey vom 6. April 2011, Steuernummer 08/667/05226).
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Falls dieser Link nicht mehr
funktioniert, dann gehen Sie auf die Startseite vom
Jagdverband. Dort werden Sie einen Link zu dieser Plakataktion finden.
In Zusammenarbeit mit Natur- und Tierschutzorganisationen, sowie
über Twitter, Facebook und privaten Homepages, möchte der
Wildtierschutz Deutschland e.V. zur gleichen Zeit (Oktober - Januar)
eine Aufklärungskampagne starten, welche ein anderes Gesicht der
Jagd in Deutschland offenlegt: Die Störung des ökologischen
Gleichgewichts, Tierquälerei bei der Jagdhundeausbildung und im
Rahmen der täglichen Jagdausübung und die Täuschung der
Öffentlichkeit durch wissenschaftlich lange widerlegte Argumente.
Hier an dieser Stelle werde ich die monatlichen Pressemitteilungen vom Wildtierschutz
Deutschland e.V. veröffentlichen.
Hier noch einige Links zum Thema Jagd:
Wissenschaft contra Jagd
pro
iure animals
September 2011
Langzeitkampagne:
Verbot des Schächtens und Akkordschlachtens
Schächten ohne
Betäubung
ist bei uns immer noch erlaubt. Es ist weder religiös und es kann
auch kein Nachweis einer zwingenden Handlung bei der
Religionsausübung aus keiner der Heiligen Schriften erbracht
werden. Schächten ohne Betäubung ist ab Dezember 2011 in der
Türkei verboten. In einigen anderen Ländern wurde es bereits
verboten, z.B. in den Niederlanden. Es ist nicht einzusehen, daß
diese sinnlose und barbarische Tierquälerei bei uns erlaubt
bleiben soll. Wenn ein Verbot in der Türkei möglich ist,
muß es bei uns erst recht möglich sein!
Das Kampagnen
Bündnis sammelt für das Verbot des Schächtens und
Akkordschlachtens Unterschriften und versucht dies durch ein
Bündnis mit anderen Tierschutzorganisationen durchzusetzen. Bitte
beteiligen Sie sich daran!
Bei den unten angegebenen Links erhalten Sie darüber mehr
Informationen und kommen zum Online-Protest:
http://www.kampagnen-buendnis.de
http://www.kampagnen-buendnis.de/proteste
Bitte geben Sie diese Information weiter!
Februar 2011
Online-Kampagne:
„8hours - Stop
long animal transports“
Auf diese Kampagne habe ich hier schon im
November 2009 aufmerksam gemacht. Diese Kampagne läuft noch bis Oktober 2011! Bis dahin
sollen 1.000.000 Unterschriften gesammelt werden. Leider
ist die Beteiligung bisher sehr gering (Stand Februar 2011 ca. 189.000
Unterschriften).
Auf Europas Straßen werden
jedes Jahr Millionen Tiere transportiert - oft tagelang, über
tausende Kilometer. Langzeittransporte sind in der Eu leider immer noch
erlaubt. Es gibt zwar schon seit vielen Jahren eine
Tierschutztransportverordnung, in der die Versorgung der Tiere und die
Begrenzung der maximalen Transportdauer geregelt ist. Diese wird aber
leider nicht eingehalten, weil es nur eine Verordnung ist und kein
Gesetz.
Ich habe auf meiner Startseite schon lange auf diese
Verordnung
aufmerksam gemacht. Mehr Infos zu dieser Tierschutztransportverordnung
finden Sie im z.B. Internet. Geben Sie bei Ihrer Suchmaschine mal
folgendes ein: Tierschutztransportverordnung §24,
oder versuchen Sie diesen Link hier.
Das Leiden der Tiere geht auf den Langstreckentransporten unvermindert
weiter. Bis Ende 2011 soll diese Transportverordnung neu verhandelt
werden, darum ist es jetzt Zeit zu handeln!
Der Europa-Abgeordnete Jan Jørgensen aus Dänemark, der der
Initiator dieser Online-Kampagene „8hours - Stop long animal
transports“ ist, engagiert sich für kürzere
Fahrzeiten. Lebende Tiere sollen höchstens acht Stunden
transportiert werden.
Ich bitte Sie, daß Sie diese Kampagne unterstützen und auch
andere darauf aufmerksam machen. Klicken Sie dazu auf den oben
angegebenenLink.
Ziel dieser Online-Kampagne ist es, 1.000.000 Unterschriften zu
sammeln, was dann von EU-Politikern nicht mehr ignoriert werden kann.
Januar 2011

Foto: Vier Pfoten
Fordern Sie die EU-Kommision auf, das Rupfen lebender
Gänse EU-weit zu verbieten.
Immer noch werden etwa eine Million Gänse in Europa lebendig
gerupft. Die Tiere leiden entsetzlich während ihnen die Federn und
Daunen ausgerissen werden. Wunden und schwere Verletzungen sind
häufig und werden grob genäht, Knochen brechen und Tiere
sterben für die Gier nach teuren Gänsedaunen.
Die Daunenindustrie versteckt sich hinter
Begriffen wie „Harvesting” und „Mauserrupf”. So gelingt es, die
Grausamkeit zu beschönigen und zu legalisieren.
Damit muss Schluss sein! Die EU plant eine Entscheidung über das
Schicksal der Gänse. Fordern Sie von der Europäischen
Kommission ein totales Verbot des Rupfens lebender Tiere!
VIER PFOTEN sammelt Ihre Unterschriften und wird sie an den
zuständigen EU-Kommissar übergeben.
Quelle: VIER
PFOTEN
Januar 2011
Bitte beteiligen Sie sich an
diesem Protest und geben diese Information weiter.
Meiden Sie Produkte, die Federn und Daunen enthalten (Jacken, Kissen,
Decken, Schlafsäcke usw.). Die synthetischen Materialien sind
mittlerweile so gut, daß es keinen Grund mehr gibt solche
Produkte zu kaufen.
Dezember 2010
CDU/CSU blockiert Tierschutz für
Zirkustiere
Wildtiere
leiden im Zirkus. Immer mehr Experten fordern daher ein Verbot dieser
Tierquälerei, und auch alle Parteien des Bundestages
unterstützen dies - alle, mit Ausnahme der CDU/CSU! Sie blockiert
die Chance auf mehr Tierschutz. Protestieren Sie mit VIER PFOTEN
für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus.

Foto: Vier Pfoten
|
Im November 2010
unternahm der Bundestag einen neuen Anlauf, um
beim Schutz von Wildtieren im Zirkus voranzukommen. Die Fraktionen
diskutierten die Möglichkeit eines gemeinsamen Antrags für
ein Verbot
von Wildtieren in Zirkussen. Leider brachten diese Gespräche, die
durch einen Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen
angestoßen wurde, kein Ergebnis.
Alle Parteien des Bundestages unterstützen eine Verbotsregelung -
alle, mit Ausnahme der CDU/CSU. Sie lehnt ein Verbot weiter entschieden
ab! Damit sind auch dem Koalitionspartner FDP die Hände gebunden.
Denn ein gemeinsamer Antrag der FDP mit den Oppositionsparteien scheint
politisch unmöglich.
|
Zentralregister ändert
nichts am Tierleid im Zirkus
Das Argument für
diese Blockade ist haltlos: Die CDU/CSU ist der Ansicht, daß ein
Wildtierverbot nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sein könnte,
solange nicht vorher „mildere Mittel“ ausprobiert wurden. Als milderes Mittel setzt
die CDU/CSU auf das neue Zirkus-Register. Dieses Register soll Daten zu
Zirkussen zentral erfassen und eine bessere Einhaltung bestehender
Vorgaben in der Praxis gewährleisten.
Die Abgeordneten ignorieren dabei, daß diese Vorgaben völlig
unzureichend sind und die bestehende Quälerei festschreiben. Das
Zirkusregister ändert an diesem Zustand nichts. So fordern immer
mehr Experten ein konsequentes Wildtier-Verbot, da die Tiere unter
Zirkusbedingungen grundsätzlich leiden. In 2010 sprachen sich zum
Beispiel die Deutsche und die Britische Tierärztekammer für
eine Verbotsregelung aus.
|

Foto: Vier Pfoten
|
CDU/CSU
sieht „keinen Handlungsbedarf“
Doch
wir brauchen auch ihre Hilfe: Bitte unterstützen Sie unseren
Appell für ein Verbot von Wildtieren im Zikus!
Jetzt online protestieren!
Quelle: VIER
PFOTEN
16.12.2010
Dezember 2010
Betäubungsloses Schächten
wird in der Türkei verboten !
Das Präsidium für
religiöse Angelegenheiten in der Türkei erklärte,
daß es keine Bedenken gäbe, wenn die Tiere vor der
Schlachtung per Elektroschocks betäubt würden. Die
Türkei spricht von einer schmerzlosen Schlachtung, die ab Dezember
2011 beginnend in den Schlachthöfen überall eingeführt
wird. Tierkämpfe werden im gleichen Zug mit verboten. Die
Vorbereitungen der sekundären Gesetzgebung und der
Verwaltungsvorschriften dauern noch an. Die türkische Regierung
wolle damit einen weiteren Schritt auf die Europäische Union
zugehen, deren Mitglied sie werden will.
In Deutschland und auch in Österreich ist das betäubungslose
Schächten erlaubt. Die jeweiligen Regierungen müssen sich
jetzt die Frage gefallen lassen, warum es in einem islamischen Land
gelingt, dieses grausame Tötungsritual gänzlich zu verbieten,
während es in christlich geprägten Ländern erlaubt ist.
Wenn jetzt von Tierfreunden und von Tierschutzorganisationen
großer Druck auf die jeweiligen Regierungen ausgeübt wird,
stehen die Chancen evtl. nicht schlecht, daß auch dort diese Art
von Tierquälerei verboten wird. Wünschenswert wäre
gleich ein EU-weites Verbot.
Bitte beteiligen Sie sich an entsprechenden Petitionen und
Protestaktionen und/oder schreiben Sie selbst Protestbriefe.
November 2010
Weihnachten – Kaufen Sie nicht
unüberlegt ein Tier als
Geschenk!
Weihnachten steht vor der Türe und leider werden Tiere, ohne
genau darüber nachzudenken, einfach gekauft.
Ich habe hier auf dieser Seite dazu schon einmal einen Beitrag
verfasst, der leider nach
wie vor aktuell ist. Um dort hin zu gelangen klicken Sie bitte hier.
Oktober 2010
Grausames Geschäft mit Affen auf Mauritius
Bitte beteiligen Sie sich an der Protestaktion der „Britischen Union zur Abschaffung von
Tierversuchen“ (BUAV)
Auf der tropischen Insel Mauritius
werden Affen aus der freien Wildbahn gefangen und einige Tiere
lebenslänglich als Gebärmaschinen eingesperrt. Die Affen
werden zu Tausenden an Tierversuchslabors in aller Welt verkauft. Das
ist ein Riesengeschäft. Es werden 3000 Euro pro Tier bezahlt.
Jedes Jahr werden bis zu 10.000 Affen wie Ware als Luftfracht
verschickt. Ein Haupttransporteur ist Air France.
Obwohl Langschwanzmakaken im Washingtoner
Artenschutzübereinkommen aufgeführt sind, also international
geschützt sind, geht das Geschäft unvermindert weiter.
Für die geselligen und intelligenten Tiere ist es schon sehr
schlimm, wenn sie aus ihrer Heimat und Ihren Familienverbänden
gerissen und eingesperrt werden. In den Versuchslabors erleben sie,
oder ihre Jungen dann aber die Hölle. Auch nach Deutschland werden
Affen von Mauritius verschickt. 2007 waren es 56, 2006 waren es 423 Langschwanzmakaken.
Hauptabnehmer in Deutschland ist das berüchtigte Auftragslabor
Covance in Münster. Hier werden die Tiere in qualvollen
Toxizitätstests vergiftet. Informationen zu Covance bekommen Sie
hier: http://www.covancegrausam.de/
und hier: http://www.tierbefreier.de/covance/index.html
Das Video der BUAV-Reportage »Das
grausame Geschäft mit Affen«
können Sie anschauen, wenn Sie auf den unten stehenden Link
klicken:
http://www.youtube.com/watch?v=aYpsp0YxvYA
hier noch ein Videobeweis über das grausame
Geschäft mit Affen:
http://www.youtube.com/watch?v=7jkymxPW4PY
Um sich an der Protestaktion zu beteiligen, gehen Sie
bitte auf die „Aktionsseite
der Ärzte gegen Tierversuche“:
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/helfen/aktionen/586-das-grausame-geschaeft-mit-affen
Von dieser Seite habe ich auch diese Informationen
entnommen.
Dort können Sie das Video anschauen, finden Informationen für
eine Protestmail an die Botschaft der Republik Mauritius in Berlin und
wie Sie bei der Fluggesellschaft Air France protestieren können (schicken Sie den Musterbrief oder
eigenen Text über Anregungen zu Air France). Außerdem werden
Sie noch zu
einer Online-Petition der BUAV geleitet.
Bitte nutzen Sie alle Möglichkeiten um gegen diese
Tierquälerei zu protestieren!
Juli 2010
Initiative für ein Wildtierverbot in Zirkussen
In Zirkussen werden Wildtiere immer noch unter vollkommen
unangemessenen Bedingungen gehalten und mitgeführt. Eine artgemäße
Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung über einen längeren Zeitraum ist nicht
möglich. Zur bloßen Belustigung des Publikums
werden sie zur Ausführung von
skurrilen Zirkusnummern gezwungen und leiden darunter immens.
Das äußert sich u.a. durch schwere Verhaltensstörungen.
Tiere gehören nicht in enge Käfige, Transportwagen und einer
Umgebung voller Lärm und Menschen, sondern in ihre
natürlichen Lebensräume. Einige Städte in Deutschland
haben gehandelt und lehnen Zirkusse mit Wildtieren ab. Ein
generelles Verbot von Wildtieren in Zirkussen ist längst
überfällig.
Bitte beteiligen Sie sich bei der Initiative für ein
Wildtierverbot in Zirkussen. Klicken Sie dazu hier:
http://www.zirkus-in-berlin.de/mitmach-aktion/
Dort bekommen Sie auch noch weitere Informationen.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch noch hier
auf meiner
Homepage unter: „Die
Macht der Verbraucher“.
Außerdem ist auch noch der Online-Protest von PETA für ein
Verbot der Haltung von Wildtieren in Zirkusbetrieben am
laufen (Stand Juli 2009).
Bitte schauen Sie hier.
Juli 2010
Massentötung von Straßenhunden in der Ukraine
Im Vorfeld der
Fußball-Europameisterschaft 2012 "säubert" die Ukraine die
Straßen von herrenlosen Hunden. Dabei wird äußerst
brutal vorgegangen. Die Tiere werden vergiftet, erschossen, oder gar
lebendig verbrannt. Den Behörden steht in mehreren ukrainischen
Städten ein mobiles Krematorium zu Verfügung. Auch nur
angeschossene oder nur betäubte Tiere werden in die
Verbrennungsöfen geworfen!
Mit diesen grausamen Tatsachen, mit Bildern und Videos davon, sollte
man die Nationalspieler der teilnehmenden Mannschaften konfrontieren.
Wer ein reines Gewissen behalten will, müßte seine Teilnahme
an der EM absagen. Aber auch wenn jeder von ihnen schon viel erreicht
hat und Millionär ist, wird das wahrscheinlich keiner machen. Der
Egoismus und der Wunsch noch mehr zu bekommen und zu erreichen ist
stärker. Es wird einfach weggesehen und verdängt.
Bitte schauen Sie nicht einfach weg! Beteiligen Sie sich bei der
Protestaktion von PETA und geben Sie diese Information an andere
weiter. Der untenstehenden Link führt Sie
zur Protestaktion.
http://action.peta.de/ea-campaign/clientcampaign.do?ea.client.id=44&ea.campaign.id=7263
Mai 2010
Rumänien plant Massentötung von Straßenhunden
Vor den Olympischen Spielen gab es in China
eine Säuberungsaktion, bei der herrenlose Tiere (Streuner)
grausam und rücksichtslos getötet wurden.
Jetzt will das rumänische Parlament eine
großflächige Tötung der Straßenhunde im ganzen
Land beschließen. Das Füttern herrenloser Tiere werde
verboten. Aufgegriffenen Hunden drohe bereits nach sieben Tagen der
Tod. Beginnen soll die geplante Fang- und Tötungsaktion in der
Hauptstadt Bukarest, in der nach Schätzungen fast 40.000
herrenlose Hunde leben. Danach werde die Maßnahme auf das gesamte
Land ausgeweitet.
In einigen Gebieten von Rumänien ist die Vernichtung von
Straßenhunden aber schon angelaufen.
Vor zwei Jahren hat der Senat einen
Gesetzentwurf angenommen, der das Töten der Straßenhunde
verbot und die Kastration als Mittel der Wahl zur
Populationsreduzierung vorschrieb. Dieser Entwurf Nr. 912 wird bis
heute vom Komitee für öffentliche Verwaltung und
ökologisches Gleichgewicht der Abgeordnetenkammer blockiert. In
dieses Vakuum habe der Präfekt von Bukarest den neuen
Gesetzentwurf vorgelegt, der anders als der bisherige Entwurf die
Vernichtung der im Land lebenden Straßenhunde fordere und
Massentötungen legalisiere.
Rumänische Tierschützer setzen auf
massiven internationalen Protest, der die Abgeordneten von der
Effizienz des Konzeptes „Kastration
und Wiederauswilderung“
überzeugen könnte, als einzige humane Lösung zur
Reduzierung der Straßenhundpopulation.
Damit dieser Protest erfolgreich sein kann,
müssen sich möglichst viele Menschen daran beteiligen!
Bitte beteiligen Sie sich auch und geben Sie diese Informationen weiter.
Um an dem Protest teilzunehmen und weitere
Informationen zu erhalten, klicken Sie bitte auf die untenstehenden
Links. Es wird dann jeweils ein neues Browserfenster geöffnet.
http://www.bmt-auslandstierschutz.de/
http://www.bmt-tierschutz.de/index.php?Seite=51
https://ssl.kundenserver.de/comedius-ssl.de/webs/comedius_presenter_easy_web_v3/system/webs_vorlagen/bmt_berlin_newsletter_april_20090409_352674a/seite_472.php?f_id=472
November 2009
Online-Kampagne:
„8hours - Stop
long animal transports“
Auf Europas Straßen werden
jedes Jahr Millionen Tiere transportiert - oft tagelang, über
tausende Kilometer. Langzeittransporte sind in der Eu leider immer noch
erlaubt. Es gibt zwar schon seit vielen Jahren eine
Tierschutztransportverordnung, in der die Versorgung der Tiere und die
Begrenzung der maximalen Transportdauer geregelt ist. Diese wird aber
leider nicht eingehalten, weil es nur eine Verordnung ist und kein
Gesetz.
Ich habe auf meiner Startseite schon lange auf diese Verordnung
aufmerksam gemacht. Mehr Infos zu dieser Tierschutztransportverordnung
finden Sie im z.B. Internet. Geben Sie bei Ihrer Suchmaschine mal
folgendes ein: Tierschutztransportverordnung §24,
oder versuchen Sie diesen Link hier.
Der Europa-Abgeordnete Jan Jørgensen aus Dänemark, der der
Initiator dieser Online-Kampagene „8hours - Stop long animal
transports“ ist, engagiert sich für kürzere
Fahrzeiten. Lebende Tiere sollen höchstens acht Stunden
transportiert werden.
Ich bitte Sie, daß Sie diese Kampagne unterstützen und auch
andere darauf aufmerksam machen. Klicken Sie dazu auf den Link drei
Zeilen weiter oben.
Ziel dieser Online-Kampagne ist es, 1.000.000 Unterschriften zu
sammeln, was dann von EU-Politikern nicht mehr ignoriert werden kann.
November 2009
Weihnachten – Kaufen Sie nicht
unüberlegt ein Tier als
Geschenk!
Weihnachten steht vor der Türe und leider werden Tiere, ohne
genau darüber nachzudenken, einfach gekauft.
Ich habe dazu schon einmal einen Beitrag verfasst, der leider nach
wie vor aktuell ist. Um dort hin zu gelangen klicken Sie bitte hier.
Juli 2009
Online-Protest für ein Verbot der Haltung
von Wildtieren in Zirkusbetrieben
Wildtiere im Zikus haben nicht die
geringste
Möglichkeit, jemals ihre arttypischen Bedürfnisse auch nur im
Ansatz zu befriedigen. Bei den engen Raumverhältnissen und
ständigen Reisen ist das nicht möglich. Bitte beteiligen Sie
sich bei dem Protest von PETA,
gegen diese Form der Tierquälerei!
Klicken Sie dazu bitte auf diesen Link:
http://www.peta.de/web/dressur_von.2388.html
(externer Link)
Dort können Sie auch (nur wenn Sie möchten) ein Video
anschauen, wie im italienischen Zirkus Massimo Elefanten behandelt
werden.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch noch hier auf meiner
Homepage unter: „Die Macht der Verbraucher“.
SAVE THE PETS !
Petition gegen Tierquälerei
! ACHTUNG !
Auf dieser Seite sind extrem grausame Videos und Bilder zu sehen,
auf denen zu sehen ist, wie Hunde in China abgeschlachtet werden.
Wenn Sie solche Videos nicht sehen wollen oder aus verständlichen
Gründen vielleicht auch nicht anschauen können, bitte ich
Sie, daß Sie die Seite nicht einfach schnell wieder verlassen,
sondern daß Sie diese Petition trotzdem unterschreiben. Dazu auf
der SAVE THE PETS-Seite oben auf Petition klicken. Auf der dann
öffnenden Seite gibt es dann fast ganz unten einen
erklärenden Text, worum es geht.
Bitte machen Sie auch andere
auf diese Petition aufmerksam!
SAVE THE PETS !
April 2009
„Cyber-Lauf“ nach Brüssel
Online-Demonstration gegen Tierversuche
Schluss mit Tierversuchen!
Über 12 Millionen Versuchstiere leiden in den Labors der
Europäischen Union. Jetzt steht das Thema auf der Tagesordnung des
EU-Parlaments, die bestehende Tierversuchsrichtlinie soll geändert
werden. Die noch zur Zeit gültige EU-Richtlinie 86/609 stammt aus
dem Jahre 1986 und ist völlig veraltet.
Parallel dazu starten internationale Tierschützer EU-weit eine
einzigartige Aktion: eine virtuelle Demonstration.
Diese Aktion wurde von VIER PFOTEN, dem Dr. Hadwen Trust for Humane
Research sowie der Humane Society ins Leben gerufen. Ziel der Aktion
ist es, EU-Abgeordneten die breite Ablehnung der Öffentlichkeit
gegenüber Tierversuchen zu zeigen.
Es ist jetzt sehr wichtig, dass diese Aktion von möglichst vielen
Tierfreunden unterstützt wird!
Pharma- und Tierversuchslobbys versuchen, diese Verbesserungen im Keim
zu ersticken und wollen das Leid der Versuchstiere sogar noch
verschlimmeren. So wollen sie durchsetzen, dass Versuchstieren
stärkere Schmerzen zugefügt werden dürfen und dass die
Zahl der Experimente an einzelnen Tieren erhöht wird.
Die Online-Demonstration ist ein einzigartiges Mittel, um
EU-Bürgern in Brüssel Gehör zu verschaffen. Die
Überarbeitung der EU-Richtlinie 86/609 ist ein wichtiges Ereignis
in der Geschichte des Umgangs mit Tieren in Europa. Die EU hat nun die
Möglichkeit, Tierversuche durch moderate, alternative Testmethoden
zu ersetzen.
Die Online-Demonstration
läuft in dreizehn europäischen Sprachen, darunter Deutsch,
Französisch, Spanisch, Bulgarisch, Griechisch, Rumänisch und
Ungarisch.
Die Bürger
aus der gesamten EU werden aufgefordert, online zu protestieren und
einen eigenen Avatar zu erschaffen. Dieser Avatar reiht sich in den
virtuellen Demonstrationszug ein; sein Ziel: das EU-Parlament in
Brüssel. Besucher der Aktionswebseite können die
Teilnehmerzahl jedes einzelnen EU-Landes einsehen. Nach den
EU-Wahlen im Juni haben Sie zusätzlich die Chance zu
überprüfen, welche EU-Abgeordnete an der Demonstration
teilgenommen haben.
Zur Online-Demonstration kommen
Sie, wenn Sie auf den unten stehenden Link klicken!