Die Macht der Verbraucher

In der Wirtschaft geht es knallhart nur um den Profit. Es wird nur das gemacht, was auf Dauer profitabel ist, womit man Geld verdienen kann.

Mit diesem Hintergrund ist klar ersichtlich, daß Sie als Verbraucher eine große Macht haben.
Sie bestimmen durch Ihr Kaufverhalten, womit Geld verdient werden kann, und womit kein Geld verdient werden kann. Sie bestimmen damit auch, ob etwas weiter geführt wird, oder es aufgegeben wird, weil es nicht mehr profitabel ist.
Durch Ihr Verbraucherverhalten haben sie somit auch einen großen Einfluß auf den Tierschutz.

Beispiele:

Pelztierzucht

Für die Tiere in den Pelztierfarmen ist das Leben von der Geburt bis zum Tod eine einzige Qual. (Siehe auch hier auf dieser Homepage Pelztierzucht und Peta's Ermittlungen).


Gehäutete Nerze
In der Regel werden Nerze durch Vergasen getötet. Diese Tiere starben durch manuelle Einwirkung (Bruch der Wirbelsäule ohne Betäubung).

Quelle Bildertext und Bild : PETA

Nerze dicht gedrängt
Foto: PETA

Wenn niemand mehr Pelzkleidung kaufen würde, dann würden diese Pelztierfarmen schlagartig verschwinden.
Das passiert aber leider (noch) nicht, weil es (noch) genug Menschen gibt, deren Arroganz, Prestigesucht und/oder auch Gleichgültigkeit gegenüber dem Tierleid in den Pelztierfarmen so groß ist, daß Sie Pelzkleidung kaufen.
Sie sind praktisch Auftraggeber für die Tierquälerei in den Pelztierfarmen, finanzieren durch ihren Kauf diese Tierquälerei und sind damit selbst potentielle Tierquäler!


In meinen Augen könnte jeder, der in den gemäßigten Klimazonen (bei uns in Europa zum Beispiel) Pelzkleidung trägt, genauso gut ein Schild mit sich herumtragen, auf dem steht: Ich bin ein Tierquäler!
Das wäre für mich kein Unterschied. In nicht akuten Notsituationen können solche Menschen von mir keine Hilfe erwarten.

In den Pelzfarmen in China, Skandinavien, den ehemaligen Sowjetischen Staaten und anderswo erleben die Tiere die Hölle.
Hier einige Links mit schockierenden Videos und Bildern:
Echtpelz statt Kunstpelz - Das skrupellose Geschäft (Video verfügbar bis 23.02.2017)
Sterben für Pelz - Nova Meierhenrich über die Pelz-Industrie/PETA
Chester Bennington (LINKIN PARK, DEADLY BY SUNRISE) gegen Pelz: "Ink, not Mink"
Video aus einer
„den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden“ Pelztierfarm in Norwegen
Lebendig gehäutet
Video chinesischer Pelzfarmen. Die Tiere werden wahnsinnig in den Käfigen (keine Schlachtbilder)
Skinning Lives: The Blood-Soaked Fur Industry
http://www.peta.de/web/chinapelz.1732.html
http://www.peta.de/web/chinahaustierfell.219.html
http://www.peta.de/web/pelzpavillon.5498.html#thx
Leiden für Pelz PETA




Tierqual in der Massentierhaltung

Jeder Tag, an dem die Tiere im Stall stehen, kostet Geld. Durch Kraftfutter, Wachstumshormone und sonstigen Beigaben werden die Tiere deshalb zu einer möglichst schnellen Schlachtreife getrimmt. Die Haltungsbedingungen in der Massentierhaltung sind eine Qual für die Tiere. Sie stehen in dieser drangvollen Enge ständig unter Stress. In den Hühner- und Schweineställen gibt es ein ständiges drängen, beißen und hacken. Viele verenden, bevor sie die Schlachtreife erlangt haben. Die toten Tiere werden meist lange nicht entfernt und ihre Artgenossen steigen auf den verwesenden Tierkadavern herum. Rinder sind oft kurz angebunden oder vegetieren in engen Gitterboxen einzeln vor sich hin.
Damit bei diesen schlimmen Haltungsbedingungen keine Krankheitsepidemien ausbrechen, werden die Tiere prophylaktisch mit Antibiotika, Medikamente und Beruhigungsmittel vollgepumpt.

Bitte informieren Sie sich auf der Seite http://www.peta.de/wiesenhof . Dort erfahren Sie, wie bei Wiesenhof mit Hühnern aus Bodenhaltung umgegangen wurde. Bitte sehen Sie sich auch das Video an, besonders wenn Sie noch Fleisch essen. Wiesenhof ist ein Extremfall, aber überall in der Massentierhaltung erleiden die Tiere unglaubliche Qualen. Egal ob es in der Hühner-, Puten-, Schweine-, oder Rinderzucht ist. Wenn Sie Billigfleisch aus der Massentierhaltung kaufen, dann landet das Fleisch von kranken und gequälten Tieren auf Ihrem Teller. Zudem ist dieses Fleisch mit Antibiotika-Rückständen und anderen gesundeitsschädlichen Rückständen belastet. Auch wenn die oft willkürlich festgelegten Grenzwerte eingehalten werden, ist der Verzehr von diesem Fleisch auf Dauer gesundheitsschädlich.  


Foto: PETA

Foto: PETA

Der Wiesenhof-Skandal Anfang des Jahres 2009

Die Fotos entstanden auf einer Wiesenhof-Farm in Twistringen, Kreis Diepholz. Die Tiere leben dort in einer doppelstöckigen Hühnerfarm. Es gibt acht Stallbereiche. Die Farm ist für etwa 26.800 Tiere ausgelegt. Zehn Monate verbringen die Hühner, sog. Mastelterntiere, in den stickigen, fensterlosen Ställen. Die Luft ist unerträglich. Was Wiesenhof als "Einstreu" bezeichnet ist bereits nach wenigen Wochen kaum noch mehr als alter, getrockneter Hühnerkot, der während der gesamten Legephase nicht aus den Hallen geräumt wird. Viele Hühner sterben vorzeitig. Zudem sind die Tiere dieser Herde mit Mykoplasmose-Erregern infiziert. Des weiteren leiden sie an E.coli-Bakterien, obwohl sie dagegen geimpft wurden. Das vermehrte Auftreten von Legedarm- und Bauchfellentzündungen sorgt für etliche Todesopfer. Mindestens von Januar bis Juni sind die Hühner in einigen Ställen von der Roten Vogelmilbe befallen. Maßnahmen gegen die Parasiten werden Mitte des Jahres eingeleitet. Weitere Infos finden Sie unter www.peta.de/wiesenhof . Dort können Sie auch eine Videodokumentation ansehen, die brutalste Verladepraktiken zeigt.

Quelle Bildertext und Bilder in diesem Kasten:
PETA

Die Tiere in der Massentierhaltung wurden bis vor einigen Jahren in hohem Anteil mit Tiermehl und Fischmehl gefüttert. Nach dem auftreten von Rinderwahn wurde das Füttern von Tiermehl verboten.
Jetzt werden in Südamerika und anderswo die Urwälder gerodet und abgebrannt, damit Soja angebaut werden kann, das neue eiweißhaltige und billige Futtermittel für die Massentierhaltung.
Der Lebensraum von Tieren und Menschen wird dadurch zerstört. Bei der Brandrodung sterben unzählige Tiere qualvoll in den Flammen. Auch unerforschte Tier- und Pflanzenarten gehen so unwiederbringlich verloren.

Wenn eine Pflanze im Urwald abstirbt, werden die frei gewordenen Nährstoffe sofort von anderen Pflanzen aufgenommen. Der Urwaldboden ist deshalb sehr nährstoffarm.
Aus diesem Grund kann auf den gerodeten Flächen nur kurze Zeit (ca. 3 bis 4 Jahre) Soja angebaut werden. Danach ist der Boden durch die Monokultur, dem Einsatz von Kunstdünger und durch Erosion so ausgelaugt, daß der Anbau von Soja nicht mehr rentabel ist. Dann wird neuer Urwald gerodet und so weiter. Üppiger Urwald wird so in eine wüste, lebensfeindliche Landschaft verwandelt.

Der gigantische Fleischkonsum in den Industrienationen ist daran schuld! Nach Berechnungen der Albert Schweitzer Stiftung werden allein in Deutschland über 12 Milliarden Tiere pro Jahr gegessen! (Quelle:  http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/deutsche-essen-uber-12-milliarden-tiere-pro-jahr ). Selbst wenn diese Zahl von der Albert Schweitzer Stiftung etwas "schön gerechnet" sein sollte, sind es auf alle Fälle mehrere Milliarden Tier pro Jahr.

Fleisch ist bei uns spottbillig. Viele essen schon früh, mittags und abends gedankenlos Fleisch oder Fleischprodukte und oft auch noch zwischendurch. Kinder werden zu diesem ungesunden und auch in jeder anderen Hinsicht (Tierschutz, Umwelt) schädlich hohen Fleischkonsum erzogen und halten das dann als völlig normal.
Der weltweite Fleischkonsum wächst ständig. Der Fleischkonsum in China ist auch schon kräftig gestiegen. Durch den steigenden Fleischkonsum kann dort in wenigen Jahren die Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten beobachtet werden.     

Wenn Sie Billigfleisch kaufen, fördern Sie damit die Tierquälerei in der Massentierhaltung und die Umweltzerstörung durch den Futtermittelanbau. Dazu ist der Verzehr von solch einem Fleisch extrem ungesund. Bei vielen Menschen wirken viele Arten von Antibiotika nicht mehr, weil sie durch das Billigfleisch schon zuviel über die Nahrung davon aufgenommen haben und die Krankheitserreger im Körper dagegen resistent geworden sind.
Wenn in Notfällen der Patient auf ein Antibiotikum nicht anspricht, werden nach und nach andere Arten von Antibiotika gegeben, in der Hoffnung, daß eines dabei ist, wogegen die Krankheitserreger noch nicht resistent sind. Die Gefahr, daß keines mehr hilft, wird immer größer!
So kann zum Beispiel bei einer Lungenentzündung, die für ältere Menschen oft tödlich verläuft, mit Antibiotika bei vielen Menschen nicht mehr geholfen werden.

Leider sieht man dem anonym verpackten Stück Fleisch im Supermarkt oder beim Billigdicounter nicht an, wie es "produziert" wurde, was für Tierleid dahinter steckt und ob das Stück Fleisch durch seine Inhaltsstoffe eventuell sogar apothekenpflichtig sein müßte.
Bei Billigfleisch können Sie keine gute Qualität erwarten und sie wird auch nicht geboten.

Wenn Sie glauben, auf Fleisch nicht verzichten zu können, oder auf Fleisch nicht verzichten wollen, würde ich Sie bitten, Biofleisch aus artgerechter Haltung zu kaufen. Aber auch diese Tiere aus sog. artgerechter Haltung enden letztendlich im Schlachthof. In den 5100 zugelassenen Schlachthöfen in Deutschland werden die Tiere in Akkordarbeit getötet und geschlachtet. So werden für die "fachgerechte" Tötung z.B. pro Schwein nur fünf Sekunden zugestanden. Ca. 12,5 Prozent der Schweine werden dabei nicht richtig betäubt. Sie bleiben bei Bewußtsein, bzw. werden nach kurzer Zeit wieder wach und werden in der Akkord-Todesmaschinerie (Schlachtungsabläufe) (anfangs) lebendig einfach "weiterverarbeitet" (Quelle: http://www.n-tv.de/politik/In-fuenf-Sekunden-kommt-der-Tod-article6550096.html ). Bei den ca. 48,1 Millionen Schweinen, die in Deutschland jedes Jahr geschlachtet werden, sind das mehr als 6 Millionen, die mehr oder weniger lebendig geschlachtet werden. Bei Rindern liegt die Fehlerquote bei über neun Prozent (das sind ca. 495000 Tiere). Die Anzahl von Tieren aber, die am meisten bei Bewußtsein geschlachtet werden, sind wohl Hühner. In Deutschland werden pro Jahr ca. 970,6 Millionen geschlachtet und auch dort gibt es eine hohe Fehlerquote.
Wer immer noch Fleisch ißt, der sollte den etwas weiter unten stehenden Links folgen. Dort sind diese grausamen Vorkommnisse in den Schlachthöfen dokumentiert. Es ist unglaublich, daß in unserem sog. "Rechtsstaat", bei dem der Tierschutz seit 2002 im Grundgesetz verankert ist, solche Grausamkeiten an Tieren schon seit vielen Jahren einfach geduldet wurden und leider immer noch geduldet werden.

Aus artgerechter Tierhaltung könnte der gegenwärtige Fleischkonsum nicht gedeckt werden. Der hohe Fleischkonsum ist somit ein wesentlicher Grund für die Tierquälerei in der Massentierhaltung.
Die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Herz- und Kreislaufprobleme, Fettsucht, Gicht und anderes sind auf den hohen Fleischkonsum, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung zurückzuführen.

Wenn Sie weniger Fleisch essen, dafür aber in hoher Qualität, fördern Sie damit den Tier- und Umweltschutz sowie die eigene Gesundheit. Der höhere Preis für das Biofleisch wird durch den geringeren Verzehr kompensiert! Weniger in hoher Qualität ist oft mehr!

Weniger, oder sogar gar kein Fleisch mehr zu essen, ist nicht gleichzusetzen mit einem Verzicht. Die Palette der vegetarischen und veganen Gerichte ist groß und reichhaltig. Vegetarisch, bzw. vegan zu kochen macht vielleicht mehr Arbeit und nimmt deshalb etwas mehr Zeit in Anspruch. Sie erschließen sich damit aber neue Möglichkeiten und erweitern dadurch Ihren kulinarischen Horizont.
Kaufen Sie sich ein gutes vegetarischen Kochbuch und probieren es einfach mal aus. Auch im Internet werden Sie auf der Suche nach solchen Rezepten fündig, z.B. hier:
http://www.vegetarische-rezepte.com/veganerezepte/index.html

Hier noch einige informative Links, besonders für (noch) Fleischesser (nichts für schwache Nerven!).
https://youtu.be/M-aWfg2DTCw   Aufnahmen von unglaublichen Grausamkeiten im größten belgischen Schlachthof. Die belgische Regierung hat daraufhin dem Schlachthof
im März 2017 die Betriebserlaubnis entzogen und ihn dadurch geschlossen.
Recherche von AnimalEquality in der Fleischindustrie (auch in Deutschland)
http://www.peta.de/schlachthofbawue

Hier noch einige Links zu englischsprachigen Seiten. Die Videos wurden in England und den USA gedreht, die Verhältnisse sind aber bei uns in Deutschland, bzw. in Europa  nicht wesentlich anders:
http://www.meatvideo.com
http://www.care2.com/greenliving/farm-animals-may-be-protected-by-video-technology.html

Hier noch einige Seiten mit Texten und Videos zum Thema Massentierhaltung/Fleischkonsum:
Einfach. Bewusst. Leben.  Von PETA sehr informative Trickfilmanimation mit kurzen Filmsequenzen
Ich werde Veganer - Massentierhaltung - Die Tier-Hölle / DOKU 2016  hier werden die qualvollen Zustände in der Massentierhaltung gezeigt

Massentierhaltung und die Ausbeutung von Tieren (Textinformationen vom Vegetarierbund Deutschland e.V.)
Der dumme Vegetarier!
Wände aus Glas - Ein Blick hinter die Kulissen der Tierwirtschaft / PETA
Deutschland, die Billigfleisch-Weltmacht
Das kurze Leben von Ferkel 0146
Der Schweine-Baron
Deutsche Fleisch-Fabriken werden immer größer
Deutschland bei Antibiotika-Einsatz in Tierhaltung vorn
More Cruelty at Butterball Turkey Farms

Vegetarier aufgepasst!
Auch für die Produktion von Milch und Milchprodukten werden Tiere quälerisch ausgebeutet:
Das Klagen der Kühe

Hier ein Beitrag  zum Thema Milch und Milchprodukte:
Professor Dr. Walter Veith klärt in diesem 1,5-stündigem Vortrag auf, warum (Kuh-)Milch und die Produkte daraus sogar schädlich für den Menschen sind. Jeder, der der Meinung ist, dass Milch und Milchprodukte gesund sind, sollte sich diesen Vortrag komplett (!) ansehen. Habe hier zwei Links angegeben, falls einer nicht mehr funktionieren sollte.
https://www.youtube.com/watch?v=iguDjpCRmXs
https://www.youtube.com/watch?v=jEExUb6Z8X0

Wer diese Videos und Bilder gesehen hat, die Texte gelesen hat, der erkennt, daß Fleisch essen und Tierliebe bzw. Tierschutz nicht zusammen passen können.
Vielleicht können Sie sich doch noch auf eine zumindest vegetarische oder besser noch vegane Ernährung umstellen.
Immer mehr Menschen machen das, vielleicht gehören Sie auch (schon bald) dazu. Es gibt genügend Beispiele, bei denen sich Menschen über mehrere Jahrzehnte vegetarisch oder auch vegan ernährt haben und sich im hohen Grad einer fortwährenden Gesundheit erfreuten.

Die gesündeste Ernährung ist eine vegane Ernährung, also eine rein pflanzliche Ernährung.
Bitte informieren Sie sich hier: http://www.provegan.info/



Stopfleber (Gänseleberpastete)
(Quelle dieser Informationen ist überwiegende die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN)

Bei der Produktion der Stopfleber, oder auch Foie Gras genannt (französisch für "fette Leber"), wird Gänsen täglich zwei bis drei Mal ein 50 cm langes Rohr durch den Schlund direkt in den Magen eingeführt, über das dann
bis zu 1,8 Kilogramm Futterbrei in den Magen gepreßt (gestopft) wird.
Bei dieser grausamen Methode eine scheinbare Delikatesse herzustellen, wird oft der Schlund der Tiere durch das Rohr verletzt, es werden den Tieren schwere und schmerzhafte Gewebeschäden der Schlundmuskulatur zugefügt. Es wird so viel Futterbrei in den Magen gepumpt, bis dieser fast zu platzen droht, was ebenfalls große Schmerzen verursacht.
Die Tiere sind in engen Metallkäfigen gefangen, in denen sie sich kaum bewegen können. Durch die grobe Behandlung erleiden sie oft Flügelbrüche.
Zwangsfütterung, bewußt herbeigeführte Erkrankung der inneren Organe (Fettleber) und Käfighaltung stellen den Alltag von Stopfenten und Stopfgänsen dar. Am Ende der Mastzeit ist ihre Leber so groß, daß sie kaum atmen oder sich bewegen können.

  



Fotos: VIER PFOTEN


Frankreich ist noch vor Ungarn der größte Produzent der Stopfleber.

In vielen Ländern, auch in Deutschland, ist die Stopfmast verboten. Das Geschäft blüht dennoch, über den Handel.
Neben der Fettleber ist das Fleisch der gequälten Tiere ein wichtiges Standbein der gesamten Stopfleberindustrie. Das minderwertige, verfettete Fleisch von rund sieben Millionen Enten (!!!) und Gänsen pro Jahr wird an Supermärkte, Restaurants und Wochenmärkte in Deutschland geliefert. Der Kunde hat dabei kaum eine Möglichkeit festzustellen, ob das Tier aus der grausamen Zwangsmast stammt. Fleisch aus der Stopfleberproduktion wird auch in deutschen Supermärkten verkauft.

Diese millionenfache Tierquälerei gibt es nur, weil die Verbraucher das Fleisch kaufen und/oder die Nachfrage nach dieser Fettleber groß ist.

Sie als Verbraucher können Fleisch aus dieser Zwangsmast vermeiden und damit aktiv mithelfen, diese Tierquälerei zu bekämpfen!

Was Sie tun können:
Hier noch weiterführende Links zum Thema:
Fleisch aus Stopfleberbetrieben erkennen (beachten Sie bitte auch die weiterführenden Links auf dieser Vier-Pfoten-Seite)
Sir Roger Moore enthüllt mit PETA UK schockierendes Videomaterial von Stopfleber-Farmen in Frankreich




Legehennenbatterien

Viele Millionen Tiere leiden in den Legehennenbatterien. Im Jahr 2004 waren es ca. 35 Millionen Legehennen.
Bei der Batteriehaltung stehen die Tiere auf Gittern und es werden jeder Legehenne nur 550cm² zugestanden, das ist weniger als ein Platz von der Größe eines DIN-A4-Blattes.

Unter der Rot/Grünen-Regierung (SPD/Grüne) wurde, vor allem durch den unermüdlichen Einsatz der damaligen Verbrauchrschutzministerin, Frau Renate Künast (Grüne), ein Verbot der Käfighaltung von Legehennen ab 2007 beschlossen.
Dieser Käfigausstieg wurde aber durch den Widerstand von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern ausgehebelt. Es zeigt sich leider immer wieder, daß der Tierschutz sich verschlechtert, wenn die CDU/CSU an der Macht ist (auf Länder- wie auch Bundesebene).

So wie es momentan aussieht (Stand Mitte 2006), läuft es auf die "Kleingruppe" hinaus.
Die so genannte "Kleingruppe" orientiert sich vor allem an den wirtschaftlichen Interessen der Käfighalter. Zwar sind die neuen Käfige mit einem Nest, Sitzstangen und winzigem Einstreubereich ausgestattet, aber die Hennen können ihr natürliches Verhalten auf engstem Raum nicht ausleben. Deshalb hat das Käfiginventar nur Alibi-Charakter. Es geht vielmehr darum, möglichst viele Tiere auf wenig Fläche unterzubringen. Zum Beispiel ist eine Fläche von 800 cm² pro Huhn vorgesehen, das entspricht etwa eineinhalb DIN-A4-Seiten.

Bedenkt man, daß eine Legehenne allein 1300 cm² Platz benötigt, um sich um die eigene Achse zu drehen, wird schnell klar, daß auf die Tiere keine Rücksicht genommen wird. Die Tierquälerei wird also fast unvermindert weitergeführt.

Die Eier sind gekennzeichnet:
0 = Biohaltung
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung (Haltung in drängender Enge in großen, dunklen Hallen)
3 = Käfighaltung (Legehennenbatterien)

Leider gibt es immer noch Menschen, die nicht wissen, oder es auch nicht wissen wollen, daß die Eier gekennzeichnet sind und was das für eine Bedeutung hat.
Über die Kennzeichnung läßt sich die Herkunft ermitteln.
Wer sich dafür interessiert, geht am besten auf die Seite: http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/

Es wäre sehr wichtig, daß die Verbraucher nur noch Eier kaufen, die mit 0 oder 1 gekennzeichnet sind.

Die Realität sieht aber leider anders aus. Die vielen Millionen Eier aus den Legehennebatterien lassen sich noch immer gut verkaufen, weil vielen nicht bewußt ist, was sie da eigentlich kaufen. Wenn in den Medien, z.B. im Fernsehen, die Tierquälerei in der Massentierhaltung gezeigt wird, schauen viele das nicht an, verdrängen es und lassen es nicht in ihr Bewußtsein. Im Supermarkt ist dann für die meisten hauptsächlich der Preis entscheidend, was gekauft wird.
Die Eier aus Biohaltung sind oft mehr als doppelt so teuer (mehr als 100% teurer !), als die aus den  Legehennenbatterien (Hennen-Konzentrationslagern).
Rechnen Sie bitte in diesem Fall nicht in Prozenten, sondern rechnen Sie sich bitte mal aus, wieviel Cent absolut Sie für ein Ei aus Biohaltung mehr bezahlen müssen und was das für Sie pro Monat an Mehrkosten bedeutet. So sieht das ganze nicht mehr so schlimm aus.

Den meisten dürfte sowieso bekannt sein, daß ein hoher Eierkonsum schädlich für die Gesundheit ist. Fast jeder weiß, daß dadurch der Cholesterinspiegel steigt, der bei immer mehr Menschen zu hoch ist.
Was aber viele nicht wissen, ist, daß ein hoher Eierkonsum zu einer gesteigerten Fäulnis im Darm führt (das gilt auch für einen hohen Fleischverzehr !). Durch diese Fäulnis im Darm kann die Nahrung nicht mehr richtig verdaut werden und die Nährstoffe können nicht so gelöst und aufbereitet werden, daß sie vom Körper aufgenommen werden können. Der Darm verwandelt sich in eine Kloake, in der Giftstoffe entstehen, die teilweise vom Körper aufgenommen werden und zu vielen schwerwiegenden Erkrankungen führen können, bis hin zu Krebs.
Ein gesunder Darm ist ganz entscheidend für die Gesundheit des Menschen!
Täglich ein Ei zum Frühstück ist nicht zu empfehlen. Das ist schädlicher, als wenn Sie einige Zeit keine Eier essen und dann zwischendurch ein vegetarisches Gericht kochen, das mehrere Eier enthält.

Bitte denken Sie darüber nach, ob Sie bei einem (noch) gesunden Eierkonsum es sich vielleicht leisten können und wollen, daß Sie nur noch Eier kaufen, die mit 0 oder 1 (aus Bio- und Freilandhaltung) gekennzeichnet sind und damit einen entscheidenden Beitrag zum Tierschutz leisten.
Sie haben es in der Hand, ob mit Eiern aus den Legehennenbatterien Geld verdient werden kann.

Auch hier ist es so, daß diese Batteriehaltung innerhalb kurzer Zeit verschwinden würde, wenn diese Eier keiner mehr kaufen würde.



Wildtiere im Zirkus

Für Elefanten, Tiger, Löwen, Bären, Schimpansen, Seehunde, Giraffen, Eisbären, Krokodile, Nashörner, Seelöwen und andere Wildtiere gibt es keine akzeptable artgerechte Form der Haltung im Zirkus. Es sind wild lebende Tiere aus fernen Ländern, anderen Kontinenten, wo allein schon die klimatischen Bedingungen total anders sind, als bei uns.

Ein Seelöwe braucht das Meer, in Freiheit taucht das bewegungsaktive Tier 100 Meter tief und bleibt bis zu einer Viertelstunde unter Wasser. Der Elefant, die Giraffe, die Großkatzen leben in den Weiten der Steppe und Savanne, durchstreifen in freier Wildbahn ein Gebiet von vielen Quadratkilometern und leben wie auch die Flußpferde oder Giraffen in Herdenverbänden. Sie sind intelligente Tiere mit einem hoch entwickelten Sozialverhalten. Doch im Zirkus leben Elefanten angekettet nebeneinander ohne Möglichkeit, Kontakt miteinander aufzunehmen. Diese Zerstörung ihrer Sozialstruktur läßt die intelligenten Riesen regelrecht wahnsinnig werden. Auf engstem Raum leben Beutetiere neben Raubkatzen. Die kletter- und bewegungsfreudigen Bären vegetieren in wenige Quadratmeter großen Wagen, in denen sie sich gerade einmal aufrichten können. Die Tiere sind depressiv und apathisch, Verhaltensstörungen, die bis zur Selbstzerstörung gehen, sind die Folge. Kranke, alte oder für die Dressur ungeeignete Tiere werden durch neue Wildfänge ausgewechselt, verschwinden im dubiosen Tierhandel, der Zuschauer kann sie ohnehin nicht identifizieren oder unterscheiden.

Die sogenannten "Kunststücke" im Zirkus, sind für die Tiere vollkommen unnatürliche Bewegungsabläufe und Verrenkungen.
Kein Elefant setzt sich freiwillig auf einen Hocker oder macht einen Kopfstand. Kein Tiger springt freiwillig durch einen brennenden Reifen, oder macht "Männchen". Kein Seehund balanciert freiwillig brennende Stäbe, oder andere Gegenstände.
Schimpansen in alberne Ballettkleider gezwängt, rauchende Elefanten und tanzende Bären. Der Affe klatscht, der Elefant trompetet und der Seelöwe winkt zum Abschluß mit den Flossen.
Den Tieren werden menschliche Verhaltensweisen aufgezwungen, die lustig und witzig wirken sollen. Die Tiere werden dadurch ihrer Würde beraubt und der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die Zuschauer sollen damit zum Lachen gebracht werden und es wird damit versucht den Eindruck vorzutäuschen, daß es den Tieren gut geht und auch sie ihren Spaß daran haben.
Doch die Zuschauer beklatschen nur die Darbietungen von Tiersklaven.


Foto: PETA
Eingepfercht in winzige Käfige und einem für Eisbären unerträglich heißem Klima in Mexiko ausgesetzt, wurden die Eisbären im Zirkus Suarez mit Peitschen und spitzen Stangen dazu gezwungen, schmale Podeste, Stufen, Rutschen und Rampen zu erklimmen. Die Tiere litten an Atemnot, Hautkrankheiten, Verletzungen und Arthritis. PETAs 18-monatige Kampagne zur Konfiszierung der insgesamt sieben Eisbären führte 2002 zum Erfolg und zur Beschlagnahme der Tiere durch die US-Behörden. Zahlreiche Stars, darunter Emmy-Gewinnerin, Fernseh-Journalistin und Autorin María Celeste Arrarás und die kanadische Sängerin und Grammy-Gewinnerin Sarah McLachlan setzten sich für die Rettung der Eisbären ein.

Quelle Bildertext und Bild in diesem Kasten:
PETA

Es ist nicht möglich, die Tiere mit gutem Zureden oder anderen sanften Methoden zu diesen  "Kunststücken" zu bewegen. Solche Dressuren sind nur mit "gebrochenen" Tieren möglich.

Der Willensbruch erfolgt ausschließlich durch Gewalt. In Indien z. B. werden Elefanten bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt und tagelang, etwa eine Woche, so gehalten. Hunger, Psychoterror und Schmerz durch zugefügte Mißhandlungen (Schläge, Elektroschocks) bewirken beim Elefant einen "Willensbruch". Er wird gefügig, ist gleichgültig, hat Angst und Respekt vor dem Menschen und seinen Werkzeugen (Elefantenhaken, Peitsche, Elektroschockgerät). Er ist nun "dressurfähig".

Auch im Zirkus wird der Wille der Tiere durch Gewalt gebrochen.
Um einen Elefanten zu einem Kopfstand zu bewegen, wird er vorn fixiert und gefesselt, möglicherweise auch vor eine Wand gestellt. Durch anschreien und mittels Schlägen des Elefantenhakens gegen das Bein wird der Elefant gezwungen, zuerst ein Hinterbein zu heben. Durch die dauernden Schmerzen macht er das irgendwann. Dann wird er auf diese Weise gezwungen, beide Hinterbeine zu heben. Zwangsläufig muß er dann den Kopf senken. Er steht nun auf dem Kopf und den Vorderbeinen.

Ein Tiger, der durch einen brennenden Reifen springt, muß seine natürliche angeborene Todesangst vor dem Feuer überwinden. Die Angst vor dem Schmerz, der den Tieren zugefügt wird, wenn sie nicht ausführen was von ihnen verlangt wird, ist größer als die Angst vor dem Feuer oder einer schmerzhaften Körperhaltung.

Der Zirkus Barelli brüstet sich mit einer weltweit einzigartigen Tiernummer. Da läßt man einen Tiger auf einem Pferd reiten.
Mit Entsetzen und Wut habe ich deshalb den darüber verfaßten Artikel in der Augsburger Allgemeinen Zeitung von 30. April 2005 gelesen: „Den Tiger im Nacken und Zirkus hautnah“
In diesem Artikel ist die Rede davon, daß dem Tiger die "Kunststücke" scheinbar Spaß machen und daß Tiger und Pferd in der Barelli-Manege zu Freunden werden.
Wie naiv und dumm muß man eigentlich sein, um so einen Schwachsinn zu schreiben und damit die Werbetrommel für diese Tierquälerei zu rühren?
Ein von mir daraufhin geschriebener Leserbrief wurde nicht veröffentlicht und ich habe auch keine Antwort erhalten. In diesem Leserbrief habe ich nichts von naiv, dumm oder Schwachsinn geschrieben, sondern habe nur sachlich mit Fakten argumentiert. Aber wie gesagt – keine Reaktion von Seiten der Augsburger Allgemeinen Zeitung.
Noch eine kurze Bemerkung zur Augsburger Allgemeinen: Die Augsburger Allgemeine (mit Allgäuer Zeitung und allen Heimatzeitungen) hat eine Auflage von ca. 350.000 Exemplaren und erreicht damit täglich ca. 940.000 Leser.


So eine Tiernummer ist nur möglich, nachdem man mit brutaler Gewalt den Willen der Tiere gebrochen hat, bis sie alles mit sich machen lassen und zu fast willenlosen Tiersklaven geworden sind.
 
Alle Wildtiere im Zirkus habe solch ein Martyrium hinter sich und werden bei jeder Vorstellung und jedem Training immer wieder zu diesen quälerischen, artfremden "Kunststücken" gezwungen.
Immer und immer wieder und die Zuschauer finden das toll und klatschen!

Aufmerksame Besucher können die quälerischen Eingriffe der Dompteure durchaus erkennen, die auch während der Vorstellung nötig sind, um die Tiere zu regulieren. Elefanten wird beispielsweise die eiserne Spitze des sog. Elefantenhakens schmerzhaft ins Ohr, in den Rüssel oder neben das Auge gebohrt. Bären und Großkatzen werden mit Peitschen, Stöcken und Elektroschockgeräten in Schach gehalten. Sehr oft werden vor der Vorstellung Medikamente zur Beruhigung eingesetzt.

Nach der Vorstellung werden die Tiere in ihre Unterkünfte gebracht: enge Käfige, dunkle Wagen, provisorische Zeltställe, die im Winter nicht, oder ungenügend geheizt sind.
Die Kälte ist in Mitteleuropa das größte Problem; ideal ist größtmögliche Wärme. Der Elefant kann 15 C° längere Zeit aushalten. Bei darunter liegenden Temperaturen sind Schäden wahrscheinlich. Sie treten zuerst an den Ohren auf.
Kälte kann zu Todesfällen führen.

Im Journal „AnimalsTimes Herbst 2006“ der Tierschutzorganisation PETA ist ein Bericht über den Zirkus Giovanni Althoff.
Seit über 10 Jahren recherchiert PETA über diesen Zirkus. Von den ehemals über 13 Elefanten waren 2004 noch 5 übrig geblieben. 2005 wurde von den Amstveterinären im Landkreis Bad Kreuznach ein absolutes Elefantenhaltungsverbot verhängt.
Kurz vor Inkraftsetzung des Verbotes flüchtete der Zirkus in einen anderen Zuständigkeitsbereich. Als dort das gleiche drohte, ließ der Zirkus im Herbst 2005 eine schwerkranke Elefantenkuh zurück, die im Juni 2006 im Zoo Heidelberg verstarb und flüchtete mit den 4 verbliebenen Elefanten nach Frankreich. Dort wurden sie Dank der Hilfe der französischen Tierrechtsorganisation ‘One Voice‘ gefunden. Mit Hilfe der französischen Behörden gelang es, einen der 4 Elefanten zu beschlagnahmen, der bei Dunkelheit und Kälte über einen längeren Zeitraum in einem als Bauwagen getarnten Transporter auf der Straße abgestellt war.
PETA versucht nun, die restlichen 3 Elefanten und die im Zirkus verbliebenen Pferde in tierschutzgerechte Obhut zu bringen.

Bei den Transporten von Stadt zu Stadt, Land zu Land, quer durch Europa und darüber hinaus sind die Tiere zusätzlichen Streß ausgesetzt. In den engen, schlecht belüfteten Wagen, sind sie der Hitze oder Kälte ausgesetzt, ohne auch nur die geringste Möglichkeit, jemals ihre arttypischen Bedürfnisse auch nur im Ansatz zu befriedigen. Giraffen reisen wegen ihrer Größe gebückt, Elefanten und andere Tiere bleiben angekettet.

Hier wird gegen geltende Tierschutzesetze verstoßen, aber diese Tierquälerei wird nicht unterbunden.
Gemäß § 17 Tierschutzgesetz werden den Zirkustieren länger anhaltenden erheblichen Leiden zugefügt.
Gemäß § 2 Tierschutzgesetz kann die artgemäße Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet werden.
Hinzu kommt noch, das der Tierschutz seit 2002 in unserem Grundgesetz verankert ist.
Aufgrund dieser Gesetzesverstöße dürfte kein Zirkus in Deutschland Wildtiere haben!

Jeder der in einen Zirkus geht, bei dem Elefanten, Großkatzen und andere Wildtiere ihre "Kunststücke" vorführen müssen, finanziert damit diese Tierquälerei! Er macht sich mitschuldig und trägt dazu bei, daß diese Tierquälerei fortgeführt wird.

Wenn ich Menschen bitte, nicht in den Zirkus zu gehen, macht es mich wütend, wenn ich zu hören bekomme, daß es schon immer so war, daß die "armen" Menschen beim Zirkus ja auch von etwas leben müssen und daß die Kinder doch die "wilden" Tiere sehen wollen.

Es war immer schon so und ist leider immer noch so, weil die Menschen für die Darbietung dieser Tierquälerei bezahlen, weil damit Geld verdient werden kann und die vorhandenen Tierschutzgesetze leider nicht konsequent umgesetzt werden.
Wenn die Zuschauer weg bleiben würden, weil sie nicht die Fortführung dieser Tierquälerei finanzieren wollen, würden Zirkusse mit Wildtieren schnell verschwunden sein.

Die "armen" Menschen, die durch einen Zirkus ihren Lebensunterhalt bestreiten, müßten sich dann den Wünschen der Menschen anpassen und einen Zirkus gestalten, in dem es nur noch Clowns, Artisten sowie Darbietungen mit Tieren gibt, die eng an den Menschen gebunden sind und unter Zirkusbedingungen noch artgerecht gehalten werden können.
Bei richtiger Pflege und Haltung kämen da vielleicht Hunde in Betracht, wobei man hier wieder darauf achten müßte, daß die ständigen Transporte noch artgerecht und tierschutzgerecht erfolgen.     
Ein Zirkus der sogar ganz auf Darbietungen mit Tieren verzichtet, kann auch sehr erfolgreich sein! Ein Beispiel dafür ist der Chinesische Staatszirkus.
 
Und die Kinder, die die "wilden" Tiere sehen wollen?
Ein Zirkus mit Wildtieren wie Elefanten, Tiger, Löwen, Bären, Schimpansen, Seehunde, Giraffen, Eisbären, Krokodile, Nashörner, Seelöwen und andere Wildtiere, mit den zur Zeit noch dargebotenen tierquälerischen Tierdressuren, hat keinerlei Erziehungswert für Kinder. Ganz im Gegenteil!
Es wird ein vollkommen falsches Bild vom Wesen wilder Tiere vermittelt, die ihrer natürlichen Verhaltensweisen beraubt wurden.

Es gibt viele Tierfilme im Fernsehen, in denen die Tiere in freier Wildbahn mit ihrem arttypischen Verhalten gezeigt werden. Schauen Sie zusammen mit Ihren Kindern solche Filme an und beantworten Sie evtl. Fragen Ihrer Kinder. Zum Beispiel warum die Löwin die arme, süße Antilope tötet, oder warum die Elefanten so große Wanderungen unternehmen. Wenn die Tierfilme erst gezeigt werden, wenn Ihre Kinder schon im Bett sind, nehmen Sie den Film einfach auf Video auf und schauen ihn am nächsten Tag zusammen mit Ihren Kindern an. Wenn Sie ihn vorher schon einmal gesehen haben, sind Sie vielleicht gegen schwierige Fragen Ihrer Kinder besser gewappnet :-))).
Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, im Urlaub mit Ihrer Familie die Wildtiere in Naturschutzgebieten oder Nationalparks in Freiheit unmittelbar und in natürlicher Umgebung zu erleben.

Gehen Sie nicht mit ihren Kindern in den Zirkus, weil man das schon immer so gemacht hat, oder weil auch Ihre Eltern mit Ihnen in den Zirkus gegangen sind.
Wir müssen diese Mauer durchbrechen! Es darf mit dieser Tierquälerei kein Geld mehr verdient werden. Meiden Sie solche Zirkusse und machen Sie andere auf die Tierquälerei in der Manege und hinter den Kulissen aufmerksam.
Die Vergangenheit hat leider gezeigt, daß selbst einschlägige Tierschutzgesetze nicht umgesetzt werden und etwas gegen diese Tierquälerei unternommen wird.
Sie als Verbraucher sind wieder gefordert. Sie bestimmen, ob damit Geld verdient werden kann. Sie bestimmen, ob diese Tierquälerei fortgeführt wird, oder nicht.
Wenn möglichst viele Menschen in diesem Sinne handeln würden, wäre die Tierquälerei in den Zirkussen schnell zu Ende.

Sie haben die Macht, machen Sie davon Gebrauch! Bitte gehen Sie in keinen Zirkus mit Wildtieren!

Videos zum Thema Zirkus
Die Dressur von Wildtieren
Länder mit Zirkus-Wildtierverbot
Rote Liste - Wildtiere im Zirkus
Circus Krone - Chronik
Zirkus Alberti - Elefantenbulle Shenka starb hinter den Kulissen


Hummer, lebendig gekocht

Hummer können bis zu 100 Jahre alt werden. Die nachtaktiven Einzelgänger leben in Höhlen und unter Steinen in Wassertiefen von bis zu mehr als 50 Metern. Bei einer Größe von maximal 70 cm erreichen sie ein Gewicht von 9 Kilogramm. Die Weibchen werden erst mit 6 Jahren geschlechtsreif und laichen alle 2 Jahre. Sie tragen bis zu 100.000 Eier neun Monate an ihrem Schwanzteil mit sich herum. Die Larven sind frei schwimmend. Junge Tiere häuten sich bis zu neun Mal pro Jahr, ältere Tiere nur noch alle zwei Jahre.

Die meisten Hummer werden aus den USA oder Kanada importiert, da sie in Deutschland bereits fast ausgerottet wurden. Nach dem Fang werden die Tiere in großen Fabriken auf Fließbändern nach Größe sortiert und mit zusammengebundenen Scheren einzeln in dunkle, enge Metallboxen verpackt. In Kühlhäusern bleiben sie ohne Futter manchmal wochenlang bewegungslos aufgestapelt, bis sie in alle Welt verschickt werden.

Für die Einzelgänger ist die drängende Enge mit den Artgenossen unerträglich. Schutzlos sind sie Licht und Geräuschen ausgeliefert und leiden unter starkem Streß. Auch beim Fischhändler sitzen sie weiterhin mit zusammen gebundenen Scheren, aufeinander gestapelt und ohne Futter in kleinen Becken, so lange bis jemand sie kauft.

Dann werden sie lebend im Kühlschrank aufbewahrt und anschließend in kochendes Wasser geworfen. Es ist unwahr daß Hummer, wenn sie in siedend heißes Wasser geworfen werden, sofort sterben. Für Hummer ist solch ein Tod vermutlich noch qualvoller als für uns, denn sie haben kein autonomes Nervensystem, das sie durch Ausschüttung von Endorphinen betäuben würde. Sie leiden folglich so lange bis ihr Nervensystem durch das Kochen zerstört ist. Und das kann bis zu 3 Minuten dauern.
Oft werden mehrere Tiere in einen Topf geworfen. Durch die kalten Tiere kühlt das Wasser dementsprechend ab. Es dauert geraume Zeit, bis das Wasser wieder kocht und die Folter für die Tiere dauert noch länger, bis sie durch den Tod erlöst werden.

Schauen Sie sich auf der Seite http://www.peta.de/web/hummer.409.html das Video „Gekocht werden tut weh!“ an. Dort ist zu sehen, wie ein einzelner Hummer in einen Topf mit kochendem Wasser geworfen wird.

Immer wieder komme ich zu dem gleichen Schluß. Den Tierschutz gibt es bei uns nur auf dem Papier. Wie wäre es sonst möglich, daß Tiere quälerisch transportiert und gelagert werden, um dann langsam zu Tode gekocht zu werden. Der Staat hat in dieser Hinsicht versagt. Politiker, die gegen diese und andere Tierquälereien nichts unternehmen, sind meiner Meinung nach fehl am Platz und müssen durch abwählen von der politischen Bühne entfernt werden. Ich möchte nicht von solchen Leuten regiert werden! Wollen Sie das?

Bitte kaufen oder essen Sie keinen Hummer mehr und machen Sie andere auf diese Tierquälerei aufmerksam. Sie als Verbraucher sind wieder gefordert. Bitte entscheiden Sie sich für den Tierschutz.   

Dieser Informationen stammen überwiegend von: PETA Deutschland (siehe auch Link auf das Video, dort bekommen Sie weiterführende Informationen auch in Textform zu diesem Thema).


Botox – Behandlung gegen Gesichtsfalten ist mit großem Tierleid verbunden.

»Botox« ist ein Handelsname für ein Produkt, das aus dem Bakteriengift Botulinumtoxin hergestellt wird. Es wird vom Bakterium Clostridium botulinum gebildet, das in verdorbenen Fleischkonserven vorkommen kann. Botulismus war früher eine gefürchtete, häufig tödlich verlaufende Nahrungsmittelvergiftung. Betroffene Menschen starben unter schrecklichen Qualen an Atemlähmung.
Botulinumtoxin ist das stärkste derzeit bekannte Gift. Schon unvorstellbar winzige Mengen, ein hunderttausendstel Milligramm, können einen Menschen töten. Wenn man einen Esslöffel der Substanz in den Bodensee schütten würde, wäre dieser See vollständig vergiftet

Botulinumtoxin hemmt die Signalübertragung von Nerven zu den Muskeln. Eine Injektion in die Gesichtsmuskeln läßt diese erlahmen, die Haut darüber sieht glatter aus. Die Wirkung hält nur zwei bis sechs Monate an. Immer mehr Menschen lassen sich diese Substanz in regelmäßigen Abständen spritzen.
Botox ist nicht mehr nur in den USA und bei Promis ein Thema, sondern wird zunehmend auch in der breiten Masse in Deutschland eingesetzt.

Das immense Tierleid, das dahinter steht, ist dabei noch gänzlich unbekannt. Wegen seiner Gefährlichkeit wird jede einzelne Produktionseinheit (Charge) auf ihre Giftigkeit getestet. Die EU schreibt dafür einen grausamen Tierversuch vor. Die Testsubstanz wird Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt. Der Todeskampf mit Krämpfen, Lähmungen, Atemnot kann drei bis vier Tage dauern. Die Tiere sterben schließlich an Atemstillstand. Mindestens 100 Mäuse werden für jede Produktionseinheit zu Tode gequält.
Zahlreiche »Alternativen« wurden bereits entwickelt. Viele davon arbeiten allerdings mit Teilen von getöteten Tieren, andere mit Antikörpern von Tieren. Eine molekularbiologische Methode ist ganz tierversuchsfrei. Seit 2005 sind drei alternative Verfahren im Europäischen Arzneibuch zugelassen, allerdings nur wenn diese die gleichen Ergebnisse liefern wie der Maus-Test. Es wird aber trotzdem weiter an den grausamen Tierversuchen festgehalten.

Die wenigsten Menschen, die sich aus übertriebener Eitelkeit und Jugendwahn diese hochgiftige Substanz ins Gesicht spritzen lassen, sind sich wohl über die von ihnen verursachte Tierquälerei bewußt. Diese bedenken scheinbar auch nicht, daß ihr Körper bei seiner Entgiftungsarbeit hoch belastet ist, während er diese Substanz wieder abbauen muß. Nachrichten über Krebserkrankungen von Promis traten in der letzten Zeit gehäuft auf. Botox kann dabei zu einem gewissen Grad auch eine Rolle gespielt haben. Nachweise dazu fehlen zwar, aber es liegt sehr nahe, daß diese Giftspritzen mit dazu beigetragen haben. Trotzdem lassen sich immer mehr Menschen mit Botox behandeln. Die Gewinne der Produzenten steigen stetig an und die Zahl der dafür durchgeführten grausamen Tierversuche ebenfalls.

Diese Problematik muß öffentlich gemacht werden. Jeder Bürger, jeder Schönheitschirurg oder Hautarzt muß wissen, daß mit der Antifaltenspritze unendlich viel Tierleid verbunden ist.
Jeder sollte deshalb, und auch im Interesse der eigenen Gesundheit, darauf verzichten. Wer das eigene Älterwerden mit den damit verbundenen Erscheinungen (z.B. Faltenbildung) nicht akzeptiert, wird ohnehin nicht glücklich werden.

Tierversuche für Kosmetikprodukte sind laut deutschem Tierschutzgesetz verboten. Da die Botox-Präparate auch für medizinische Zwecke eingesetzt werden, wird dieses Verbot umgangen.
Öffentliche Aufklärung und Druck auf Firmen und Behörden zur Beschleunigung der Entwicklung, Validierung und Anerkennung tierversuchsfreier Verfahren sind dringend erforderlich.
Die Kampagne der Ärzte gegen Tierversuche »Stoppt Botox-Tierversuche« zielt darauf ab die Öffentlichkeit zu informieren, die Herstellerfirmen dazu bewegen, auf tierversuchsfreie Methoden umzusteigen und eine Streichung des Mäusetests im Europäischen Arzneibuch zu erreichen.

Zu der Kampagne und weiteren Informationen, Videofilmen, Musterbrief und Unterschriftenliste kommen Sie, wenn Sie auf den unten stehenden Link klicken:
http://www.botox-tierversuche.de (externer Link)

Die Quelle der Informationen über Botox ist überwiegend: Ärzte gegen Tierversuche e.V.




Weitere Beispiele nur in Stichpunkten:

Tierquälerei zur Unterhaltung:
Rodeo, Stierkämpfe (siehe auch
Tierquälerei durch Stierkampf“, hier auf dieser Homepage), Hahnenkämpfe, Hunderennen, Hunde/Bärenkämpfe, Military-Pferderennen, Tanzbären

Restaurant: Froschschenkel, Schildkrötensuppe, Haifischflossensuppe, Schnecken, Muscheln, Austern

Urwaldholz: Umweltzerstörung, Vernichtung von Lebensraum von Tieren.


Rodeo - Tom Cruise, Scientology, and Animal Abuse
Vier Pfoten Kampagnenvideo - Stoppt den Stierkampf

Seit dem 1. August 2002 ist der Tierschutz im Deutschen Grundgesetz als Staatsziel aufgenommen. Nach wie vor sind aber viele Millionen Tiere unbeschreiblichen Qualen ausgesetzt.
Wenn Gesetze zum Schutz von Tieren nicht konsequent umgesetzt werden und nur der Profit bestimmend ist, bringt das gar nichts.

Ein Tierschutz nur auf dem Papier ist wertlos!

Sie als Verbraucher haben die Macht dazu, durch Ihr Kaufverhalten eine Verbesserung im Tierschutz wie auch im Umweltschutz zu erzwingen und zu bewirken.
Wenn alle etwas bewußter einkaufen würden, dann könnte in kurzer Zeit viel in dieser Hinsicht geschehen.

Die meisten wollen aber nach Herzenslust konsumieren (soweit es der Geldbeutel zuläßt), ihr Leben genießen und nicht jedes Produkt hinterfragen, ob das jetzt vielleicht schlecht für Tiere oder die Umwelt ist, wenn sie es kaufen.
Hinzu kommt noch, daß durch Arbeitslosigkeit, fallende Löhne, fallende Realeinkommen, höhere Steuern und Abgaben usw.,  viele in ihren finanziellen Möglichkeiten eingeschränkt sind. Ein tierschutz- und umweltschutzgerechtes Verbraucherverhalten wird dadurch erschwert.

Ich meine aber, daß man alles unter einen Hut bekommen kann, vorausgesetzt man informiert sich. Wenn man bewußter, das heißt tier- und umweltschutzgerechter einkauft und konsumiert, kann man sein Leben genauso genießen. Auch bei kleinem Geldbeutel ist das bis zu einem gewissen Grad möglich.

Viele glauben, daß es nichts bringt, wenn sie nur zwischendurch Bio-Produkte kaufen (artgerechte Tierhaltung, umweltschonend).
Bei den vielen Millionen Verbrauchern bringt auch das etwas!
Wenn J E D E R Mensch nur ein bißchen diesen Spielraum nutzen würde, käme dadurch eine Lawine in Gang, die sich zu einem Selbstläufer entwickeln würde.
Durch die dann für alle Menschen sichtbaren positiven Auswirkungen, würden sich immer mehr Menschen daran beteiligen, weil dann auch die Preise für solche Produkte durch den höheren Umsatz gesenkt werden könnten.  

Bitte machen Sie sich die Mühe, informieren Sie sich, seien Sie kritisch beim Einkauf und Konsum!
Seien Sie sich Ihrer Macht als Verbraucher bewußt und nutzen Sie diese Macht zur Verbesserung vom Tier- und Umweltschutz, statt hilflos mit den Schultern zu zucken und die Verantwortung auf den Staat zu schieben, der durch Gesetze etwas tun soll.


Nachtrag Januar 2014: Das habe ich vor mehreren Jahren geschrieben. BIO-Produkte sind jetzt nicht nur in speziellen Läden zu finden, sie werden mittlerweile in fast allen Supermärkten angeboten. Die oben beschriebene BIO-Lawine breitet sich immer mehr aus.
Auch bei der Ernährung hat sich einiges getan. Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegetarisch und auch die vegane Ernährung und Lebensweise findet immer mehr Anhänger. Ich hoffe und gehe davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt.


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